Wohnen Kantonales Grundstück in Steinhausen ZG geht an Baugenossenschaft

In Steinhausen ZG sollen 21 Genossenschaftswohnungen erstellt werden. Der Kanton Zug will die Parzelle, auf der die Stiftung Eichholz angesiedelt war, im Baurecht an die Allgemeine Wohnbaugenossenschaft Zug (awzug) abgeben.

Wie die Baudirektion des Kantons Zug am Freitag mitteilte, hat sich die Offerte der awzug unter neun Bewerbungen als beste erwiesen. Damit der Baurechtsvertrag in Kraft treten kann, muss er von den Genossenschafterinnen und Genossenschaftern genehmigt werden. Danach wird der Vertrag formell vom Regierungsrat genehmigt.

Der Anfangsbaurechtszins betrage 32'734 Franken pro Jahr, teilte Baudirektor Florian Weber (FDP) auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Zur Förderung von preisgünstigem Wohnraum sei der zu verzinsende Landwert auf 750 Franken pro Quadratmeter festgesetzt worden, was einem Viertel des aktuellen Verkehrswerts des Bodens entspreche.

Die Dauer des Baurechts beträgt 70 Jahre. Es bestehe die Option, den Vertrag zwei Mal um je 15 Jahre zu verlängern, erklärte Weber.

Gebaut werden sollen auf dem 2494 Quadratmeter grossen Areal insgesamt 21 Wohnungen von unterschiedlicher Grösse. Früher befand sich dort das Wohnheim für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung der Stiftung Eichholz. Nach deren Wegzug nach Zug entschied die Gemeinde, dass die Parzelle für preisgünstigen Wohnraum zur Verfügung gestellt werden soll.