Kantonsrat ZGKantonsrat setzt neuen Zuger Mittelschulstandort im Richtplan fest
we, sda
27.1.2022 - 11:46
Die neue Zuger Mittelschule wird in Rotkreuz gebaut. Das Zuger Kantonsparlament hat am Donnerstag den neuen Standort beim Bahnhof Rotkreuz im Richtplan festgesetzt.
27.1.2022 - 11:46
SDA
Die Vorlage umfasste neben der Festsetzung des neuen Mittelschulstandorts im Richtplan auch die verkehrsintensiven Einrichtungen (VE) sowie die Verschiebung der Siedlungsbegrenzungslinie in der Äusseren Lorzenallmend. Der Antrag der SP, die Siedlungslinie zu belassen, wie sie ist, scheiterte mit 32 zu 35 Stimmen. In der Schlussabstimmung genehmigte der Rat die Änderungen im Richtplan mit 60 zu 0 Stimmen.
2019 hatten es die Stimmberechtigten von Cham knapp abgelehnt, im Röhrliberg eine Schule zu realisieren. In der Folge schlugen die Gemeinden Cham, Hünenberg, Risch und Steinhausen dem Regierungsrat neue Standorte für eine Mittelschule im Ennetsee vor.
Im vergangenen März gab der Regierungsrat schliesslich dem Areal bei Bahnhof Rotkreuz den Vorzug. Dort bestehe die Aussicht auf eine baldige Realisierung, argumentierte er. Der Kanton führt in Zug und in Menzingen Gymnasien und eine Wirtschaftsmittelschule in Zug.
Parlament begrüsst Standortentscheid
Mit dem neuen Mittelschulstandort zeigten sich alle Fraktionen am Donnerstag einverstanden. Adrian Risi (SVP) nannte den Standort als «Glückstreffer», die SVP-Fraktion sei für diesen Entscheid. Zudem zeigten auch die Rotkreuzer einen klaren politischen Willen, nach dem Hochschul-Standort auch ein Mittelschulstandort zu werden.
Auch die SP-, Mitte- und die FDP-Fraktion sprachen sich für den Standort in Rotkreuz. Bei der Planung und Ausführung der neuen Mittelschule seien dem Bahntrasse wegen Gefahrengut-Transporte, aber auch dem Tanklager, besondere Beachtung zu schenken, sagte Thomas Gander im Namen der FDP-Fraktion. Diese Risiken seien jedoch bekannt und könnten mit einer entsprechende bauliche Ausführung reduziert werden.
Auch die ALG begrüsste den neuen Mittelschulstandort, wie Hanni Schriber-Neiger sagte. Sie betonte aber, dass das Verkehrsregime aufgrund der geografischen Lage zusätzlich gefordert werde. Sie verlangte von der Regierung entsprechende Bemühungen. Ein Mobilitätskonzept, das eine aktive Förderung von ÖV, Veloverkehr und Fussverkehr aufzeige, sei «dringend nötig».
Baudirektor Florian Weber (FDP) sagte, der Standort Rotkreuz biete einige Vorteile. Beispielsweise sei eine Umzonung nicht mehr nötig. Zudem liege der Standort im Verdichtungsgebiet und sei gut erschlossen.
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