Das Kantonsspital Uri hat 2018 einen Gewinn in der Höhe von 1,5 Millionen Franken erwirtschaftet. Im vergangenen Jahr waren es noch 164'000 Franken. Noch nie behandelte das Spital so viele stationäre Fälle wie im vergangenen Jahr.
Die Gesamtzahl der stationären Fälle stieg um 284 auf 4319, wie das Kantonsspital Uri (KSU) am Donnerstag mitteilte. Dies bedeute einen Ertragsanstieg im stationären Bereich von 6,3 Prozent. Das Spital führt diese Zunahme zu einem grossen Teil auf die ausserordentliche Grippewelle im letzten Frühjahr zurück.
Gesteigert werden konnte aber auch der ambulante Betriebsertrag. Und zwar um 3,6 Prozent. Dies unterstreiche die Anstrengungen des KSU, operative Eingriffe ambulant durchzuführen, heisst es weiter.
Der deutliche Anstieg bei den ambulanten und stationären Behandlungen führte auf der Kostenseite zu einem Mehraufwand. Während der medizinische Bedarf deutlich um 11,9 Prozent auf 13,3 Millionen Franken anstieg, bleib der Personalaufwand praktisch auf Vorjahresniveau, weil vermehrt auch externe Ärzte am KSU Leistungen erbrachten.
94 Prozent der Patientinnen und Patientinnen stammten im vergangenen Jahr aus dem Kanton Uri, 74 Prozent traten über den Notfall ein.
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