Maschinenbau Komax steigert sich im zweiten Semester

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26.1.2021 - 08:11

Die Firma Komax, die Maschinen zur Kabelverarbeitung herstellt, hat 2020 unter der Coronakrise gelitten, sich zuletzt aber wieder etwas erholt. (Archivbild)
Die Firma Komax, die Maschinen zur Kabelverarbeitung herstellt, hat 2020 unter der Coronakrise gelitten, sich zuletzt aber wieder etwas erholt. (Archivbild)
Keystone

Der Luzerner Maschinenbauer Komax hat im Geschäftsjahr 2020 stark unter der Coronakrise und der Schwäche der Automobilindustrie gelitten. Gegen Ende Jahr zogen die Bestellungen aber wieder unerwartet stark an, was eine Rückkehr in die operative Gewinnzone ermöglichte.

Der Umsatz ging im Geschäftsjahr 2020 um 22 Prozent auf rund 325 Millionen Franken zurück. Auch der Bestellungseingang blieb mit 345 Millionen um 15,5 Prozent hinter dem Vorjahr zurück, wie der Hersteller von Kabelverabeitungsmaschinen am Dienstag mitteilte. Mit diesen Werten hat das Unternehmen die eigenen Erwartungen und diejenigen der Analysten übertroffen.

Im Vergleich zum Halbjahr hat sich die Situation damit deutlich verbessert: So war im ersten Semester der Umsatz noch um knapp 30 Prozent eingebrochen und es resultierte ein Betriebsverlust von 4,7 Millionen Franken.

Positive Gewinnwarnung

Dank der markanten Steigerung im zweiten Halbjahr und den eingeleiteten Sparmassnahmen hat Komax zudem seine Gewinnprognose für 2020 erhöht. Neu erwartet das Innerschweizer Unternehmen einen operativen Gewinn von mindestens 10 Millionen Franken. Zuvor war Komax lediglich von einem positiven EBIT im zweiten Halbjahr ausgegangen.

Die vollständigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2020 wird Komax am 16. März veröffentlichen. Keine Angaben macht Komax in der Mitteilung zu den Mittelfristzielen. Diese wurden aber noch im Oktober bestätigt und sehen bis 2023 einen Umsatz von 450 bis 550 Millionen Franken vor sowie einen operativen Gewinn (EBIT) von 50 bis 80 Millionen Franken vor.

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