Öffentliche BautenKreuzstrasse für Nidwaldner Verwaltung und Gericht wenig geeignet
rl, sda
29.1.2021 - 10:07
Das Areal Kreuzstrasse in Stans NW, wo der Kanton ein Sicherheitszentrum bauen will, ist als Standort für die kantonale Verwaltung und die Gerichte wenig geeignet. Diesen Schluss zieht der Regierungsrat aus der Testplanung. Er sei aber weiterhin von der Schaffung eines Sicherheitskompetenzzentrums überzeugt, teilte er am Freitag mit.
Heute sind auf dem 33'000 Quadratmeter grossen Areal die Polizei, das Gefängnis, das Amt für Justiz, die Staatsanwaltschaft, das Verkehrssicherheitszentrum und das Strasseninspektorat angesiedelt. Die Gebäude sind indes wenig effizient angeordnet und müssen saniert werden.
Der Regierungsrat beabsichtigt deswegen, das Areal neu zu überbauen und dort ein Sicherheitszentrum zu errichten. Eine Testplanung sollte zeigen, ob dort neben den bisherigen Nutzern weitere Organisationen wie Feuerwehr, Rettungsdienst sowie kantonale Verwaltungseinheiten oder Gerichte angesiedelt werden könnten.
Knapper Platz
Die Testplanung ergab, dass auf der Liegenschaft ein Sicherheitszentrum mit im Vergleich zu heute erweiterten Nutzung realisiert werden kann. Allerdings wird es nach dem Bau keine Landreserven mehr geben, dies weil etwa Feuerwehr, Verkehrssicherheitszentrum und Strasseninspektorat grosse Aussenflächen benötigen. Brauchen die Blaulichtorganisationen später mehr Platz, ist ein weiterer Ausbau nur bedingt möglich.
Der Regierungsrat informierte nun am Freitag darüber, wie er die Ergebnisse der Testplanung bewertet. Demnach bietet ein neues Sicherheitszentrum grosses Synergiepotential bezüglich der Sicherheit, der Infrastruktur, der Logistik, des Personals aber auch der Besucherströme.
Wenig bürgerfreundlich
Kritisch beurteilt der Regierungsrat dagegen die Möglichkeit, auf dem Areal auch einen zentralen Verwaltungsstandort zu schaffen. Er begründet dies nicht nur mit dem beschränkten Platz, sondern auch mit dem Standort des Areals, der ausserhalb des Ortes bei der Autobahnausfahrt Stans Süd liegt. Der Standort sei für eine bürgernahe Verwaltung, aber auch für die Staatsangestellten, ungenügend erschlossen, erklärte der Regierungsrat.
Wenig Positives abzugewinnen gebe es einer möglichen Ansiedlung der Gerichte auf dem Areal Kreuzstrasse, teilte der Regierungsrat weiter mit. Er erwähnt die Befürchtung, dass die Unabhängigkeit der Gerichte an diesem Standort und damit auch die Gewaltentrennung beeinträchtigt werden könnten.
Teststrecke auslagern
Um die Platzsituation zu entschärfen, unterstützt der Regierungsrat die Idee, Teile des Verkehrssicherheitszentrums auszulagern. Es geht dabei um die Prüfhalle oder die Teststrecke, die beide viel Platz benötigen.
Der Regierungsrat schickte den Synthesebericht zur Testplanung nun in die parlamentarische Vernehmlassung. Somit werden die landrätlichen Fachkommissionen SJS (Staatspolitik, Justiz und Sicherheit) und BUL (Bau, Planung, Landwirtschaft und Umwelt) diesen nun unter die Lupe nehmen und Stellung beziehen.
Geklärt werden soll dabei, welche Dienste auf dem Areal Kreuzstrasse angesiedelt oder ob Flächen freigehalten werden sollen. Die Ergebnisse der parlamentarischen Vernehmlassung will der Regierungsrat im Sommer an seiner Klausur diskutieren.
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