Coronavirus – SchweizLockerungen locken Besucher ins Verkehrshaus und Tierpark
we, sda
1.3.2021 - 15:24
Auch die Zentralschweiz erwacht aus dem Corona-Lockdown: Für das Verkehrshaus der Schweiz ist der Tag der moderaten Lockerungen ein überdurchschnittlicher Montag gewesen. Der Natur- und Tierpark Goldau registrierte gegen 1000 Besucher. Ruhig ging es in der Luzerner Altstadt zu und her.
Eine halbe Stunde vor Türöffnung am Montagmorgen um 10 Uhr befanden sich rund 70 Familien mit Kindern in der Eingangshalle des Verkehrshauses, wie Mediensprecher Olivier Burger auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.
Um 13.30 Uhr waren dann bereits 440 Besucherinnen und Besucher im Museum. Dies seien gegenüber einem normalen Montag überdurchschnittlich viele Besucher. Verantwortlich seien wohl auch die Schulferien in gewissen Kantonen.
Filmtheater und Planetarium bleiben weiterhin geschlossen, für die Verpflegung stehen Take-Away-Angebote bereit. Auf dem gesamten Gelände gilt eine Maskenpflicht für Besucherinnen und Besucher ab 12 Jahren.
Freude auch im Tierpark
Während die einen Familien sich im Verkehrshaus vergnügten, liessen es sich zahlreiche andere nicht entgehen, endlich wieder einmal die Tiere im Natur- und Tierpark in Goldau bestaunen zu können. «Die Freude bei unseren Besucherinnen und Besuchern war gross», sagte Direktorin Anna Baumann auf Anfrage. Am Montag hätten sich rund 1000 Besucherinnen und Besucher online registriert. Dies seien aber nicht mehr als an einem gewöhnlichen Montag.
Für die Wiedereröffnung traf das Tierpark-Team zahlreiche Massnahmen. So müssen sich die Gäste beispielsweise im Voraus online registrieren. Und die Anzahl Personen, die sich gleichzeitig im Park aufhalten dürfen, ist auf maximal 3000 limitiert.
Zudem gilt auch im Tierpark auf dem ganzen Areal Maskenpflicht. Führungen werden derzeit nicht durchgeführt. Es besteht auch hier ein Take-Away-Angebot.
Sechs Wochen waren die Läden mit Waren des nicht-täglichen Bedarfs geschlossen. Die Öffnung aller anderen Läden am Montagmorgen löste in der Luzerner Altstadt jedoch keinen Ansturm auf, wie ein Augenschein eines Keystone-SDA-Reporters vor Ort ergab.
Auch Urs Renggli, Chef der Luzerner Gastgewerbe und Gewerbepolizei, sagte auf Anfrage, ihm seien keine Zwischenfälle bekannt. Es war ein ruhiger, erster Morgen auf dem Weg in die Normalität.
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