BankenLUKB strebt mit Kapitalerhöhung Bruttoerlös bis zu 489 Millionen an
SDA
9.5.2023 - 06:58
Die geplante Kapitalerhöhung der Luzerner Kantonalbank (LUKB) konkretisiert sich. Infolge der Genehmigung durch die Generalversammlung sollen bestehende LUKB-Aktionärinnen und -Aktionäre pro gesplittete LUKB-Namenaktie, die sie nach Handelsschluss am 10. Mai halten, ein Bezugsrecht zugeteilt bekommen.
09.05.2023, 06:58
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Diese Bezugsrechte könnten dann vom 11. bis am 23. Mai 2023 an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange gekauft und verkauft werden, wobei mit sechs Bezugsrechten jeweils eine neue Namenaktie zum Bezugspreis von 69 Franken je Aktie erworben werden könne, teilte die Bank am Montagabend mit.
Der Kanton Luzern als Hauptaktionär habe entschieden, dass er seinen Anteil unverändert beibehalten will, heisst es. Entsprechend werde er seine Bezugsrechte vollständig ausüben.
Bezugsrechte, die während der Bezugsfrist nicht gültig ausgeübt würden, verfielen entschädigungslos. Die LUKB strebe im Rahmen der Kapitalerhöhung einen Bruttoerlös von bis zu 489 Millionen Franken an, wobei bis zu 7'083'333 neue Namenaktien mit einem Nennwert von je 3,70 Franken ausgegeben würden.
Die neuen Namenaktien sollen für das Geschäftsjahr 2023 voll dividendenberechtigt sein, hiess es weiter. Die Dividendenpolitik der LUKB habe zum Ziel, für eine Namenaktie eine Dividende von 2,50 Franken auszuschütten.
Mit der Kapitalerhöhung wolle die LUKB ausserdem das Fundament für die erfolgreiche Weiterentwicklung ihres Geschäftsmodells legen, nachhaltiges Wachstum erzielen und gleichzeitig die langfristige Handlungsfreiheit bei steigenden Eigenmittelanforderungen sichern.
Höhere Ziele
Wie bereits bekannt ist, sieht sich die Kantonalbank bei allen drei finanziellen Langfristzielen so gut auf Kurs, dass sie ausserdem ihre Ziele für die Fünfjahresstrategie 2021 bis 2025 nach oben setzt. Neu will sie nach erfolgter Kapitalerhöhung das Ziel für den kumulierten Unternehmensgewinn 2021 bis 2025 auf 1075 bis 1200 Millionen Franken erhöhen (bisher 1025 bis 1100 Millionen Franken).
Auch für die Kapitalisierung steigt der Anspruch: Neu wird eine Gesamtkapital-Ratio von 16 bis 20 Prozent angestrebt (bisherige Bandbreite 14 bis 18 Prozent). Das Mindestziel für die CET1-Ratio (hartes Kernkapital) steigt von bisher 11 auf 12 Prozent. Das Ziel für die Cost-Income-Ratio bleibt derweil unverändert bei maximal 50 Prozent.
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