Coronavirus – Schweiz Luzern genehmigt bislang 171,4 Millionen Franken für Härtefallhilfe

we, sda

8.7.2021 - 11:39

Wieder offen: Die Gastrobetriebe erlitten wegen der Corona-Pandemie starke Einbussen. (Archivbild)
Wieder offen: Die Gastrobetriebe erlitten wegen der Corona-Pandemie starke Einbussen. (Archivbild)
Keystone

Der Kanton Luzern hat nahezu alle der 1760 eingegangenen Anträge für Härtefallhilfe abschliessend beurteilt, 1314 Gesuchstellerinnen und Gesuchsteller erhielten einen positiven Bescheid. Insgesamt bewilligte der Kanton 171,4 Millionen Franken und zahlte davon 157,8 Millionen Franken aus.

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Noch ist das Härtefallprogramm nicht abgeschlossen. Der Kanton Luzern nehme weiterhin Gesuche entgegen, teilte die Luzerner Finanzdirektion am Donnerstag mit. Der Bund gebe vor, dass notleidende Unternehmen auch eine Unterstützung für das erste Halbjahr 2021 geltend machen können, wird Luzerns Finanzdirektor Reto Wyss (CVP) in der Medienmitteilung zitiert.

Für die Zeit danach gibt sich Wyss vorsichtig optimistisch: «Die Wirtschaft konnte dank der Öffnungsschritte angekurbelt werden, und die meisten Unternehmen können wieder arbeiten wie vor der Krise.» Er sei sich aber auch bewusst, dass es Branchen gebe, die sich nach wie vor in einer schwierigen Situation befänden.

Der Finanzdirektor bilanziert: «Das Ziel, die finanziellen Mittel zielgerichtet und pragmatisch einzusetzen, haben wir im Grossen und Ganzen erreicht.» Man wollte Arbeitsplätze sichern und wenn möglich Konkurse vermeiden. Dies sei gelungen. Bis heute gebe es im Kanton Luzern nicht mehr Konkurse als in den Vorjahren.

Von den seit dem 15. Dezember 1760 eingetroffenen Gesuchen wurden 409 Gesuche abgelehnt, 37 befinden sich noch in Prüfung. Rund 700 Betriebe erhielten zusätzliche Nachzahlungen. Vorwiegend in der Gastronomiebranche. Und zwar für die Monate März und April dieses Jahres.