Kantonsrat LULuzern schliesst sich nicht den Gebirgskantonen an
rl, sda
22.6.2021 - 15:15
Luzern ist kein typischer Gebirgskanton. Der Kantonsrat hat am Dienstag ein Postulat von Hans Lipp (CVP), der einen Beitritt zur Regierungskonferenz der Gebirgskantone forderte, mit 58 zu 44 Stimmen abgelehnt.
rl, sda
22.06.2021, 15:15
SDA
Lipp, Gemeindeammann der Berggemeinde Flühli, wollte, dass Luzern ein Beitrittsgesuch an die Regierungskonferenz der Gebirgskantone (RKGK) stellt. Die RKGK gibt es seit 1981. Ihr gehören Uri, Obwalden, Nidwalden, Glarus, Graubünden, Tessin und Wallis an.
Der Kanton Luzern habe einige Gemeinden, die im Berggebiet liegen würden, erklärte Lipp. Eine Mitgliedschaft bei der RKGK würde deswegen Vorteile bringen. Lipp führte etwa an, dass die Politik national immer mehr aus Sicht der Agglomerationen gestaltet werde. Die RKGK behandle wichtige Themen und habe grossen Einfluss.
Der Regierungsrat lehnte die Forderung von Lipp ab. Die Themen, mit denen sich die RKGK beschäftige, könne er in anderen kantonalen Konferenzen, sowohl auf Zentralschweizer wie auch auf eidgenössischer Ebene, ausreichend diskutieren. Der Regierungsrat wies zudem darauf hin, dass in den Zentralschweizer Konferenzen der Kontakt mit Gebirgskantonen wie Uri, Ob- und Nidwalden eng sei.
Trotz Wölfen und Skigebieten sei Luzern kein Gebirgskanton, sagte Simone Brunner (SP). Der Nutzen eines Beitritts werde wohl kleiner sein als erhofft. Auch Mario Cozzio (GLP) sah keinen nachgewiesenen Bedarf für einen Beitritt zur RKGK. Fabrizio Misticoni (Grüne) erwähnte den zeitlichen Aufwand, den der Einsitz in eine zusätzliche kantonale Konferenz mit sich bringen würde.
Anders wurde die Lage von Angela Lüthold (SVP) beurteilt. Es sei wichtig, dass der ländliche Wirtschafts- und Lebensraum auch eine Stimme hätten. Irene Keller (FDP) sagte, gerade weil Luzern kein typischer Gebirgskanton sei, könnte der Beitritt zur RKGK etwas bringen.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit