LandesausstellungLuzern will Transit-Projekt an Landesausstellung Nexpo beisteuern
SDA
26.5.2020 - 11:00
Die Stadt Luzern soll auch bei der zweiten Phase der Vorbereitung für die Landesausstellung Nexpo mitmachen und ein Projekt lancieren. Die Stadtregierung beantragt dafür dem Parlament einen Kredit von 400'479 Franken. Die alternative Landesausstellung von zehn Städten soll 2028 stattfinden.
In der Lancierungsphase, die dieses Jahr abgeschlossen werden soll, hatte die Stadt Luzern einen Beitrag von 63'000 Franken beigesteuert. Für die nun folgende Fundierungsphase mit einem eigenen Projekt verlangt der Stadtrat einen Projektierungskredit. Diesen muss das Parlament absegnen, weil er mehr als 400'000 Franken beträgt.
In der nun folgenden Phase, die bis 2022 dauert, werde entschieden, ob die Nexpo zur neuen Landesausstellung werde, hält der Stadtrat in seinem Bericht und Antrag fest, den er am Dienstag veröffentlichte. Die Kosten für das gesamte Nexpo-Projekt werden auf 620 Millionen Franken geschätzt, wovon insgesamt 2,35 Millionen Franken auf die Stadt Luzern entfallen würden.
Die Landesausstellung wäre damit günstiger als die Expo02, die am Ende 1,6 Milliarden gekostet hatte. Grosse Investitionen in Infrastrukturen sollen dieses Mal ausbleiben.
Anknüpfen am Durchgangsbahnhof
Damit Luzern glaubwürdig und wirkungsvoll an der Nexpo-Idee partizipieren könne, müsse ein Projekt für die Region Luzern/Zentralschweiz entwickelt und lanciert werden. Der Beitrag der Stadt Luzern trägt den Arbeitstitel «Nexpo Transit», dies auch mit Blick auf den geplanten Durchgangsbahnhof.
Entstehen soll eine Plattform der Reflexion, Innovation und Teilhabe rund um Stadt- und Regionalentwicklung. Auch der Kanton Luzern habe sich an der Projektidee sehr interessiert gezeigt, schreibt die Stadtregierung
In einem Ausschreibungsverfahren würden sodann Projektideen gesucht. Diese müssten die Transitsituation Luzerns thematisieren und diese mit dem Durchgangsbahnhof in Verbindung bringen. 2021 soll die Projektevaluation starten und mit einem Juryentscheid abgeschlossen werden. Vom Gesamtkredit sind dafür 137'000 Franken vorgesehen. Das Geschäft geht nun ins Stadtparlament.
Drei Projekte am Start
Der schweizerische Städteverband hatte 2016 die Idee der Nexpo lanciert: Die grossen Städte sollen eine nächste Landesausstellung gemeinsam organisieren. Neben Luzern sind Zürich, Basel, Bern, Biel, Genf, Lausanne, Lugano, St. Gallen und Winterthur dabei. Die dezentrale, partizipative und evolutive Nexpo hat zum Ziel, Wahrzeichen von morgen zu suchen.
Neben der Nexpo sind noch zwei weitere Projekte im Rennen um die nächste Landesausstellung. So soll auf den freien Flächen des Innovationsparks Zürich am Flugplatz Dübendorf ebenfalls eine Landesausstellung realisiert werden. Diese «Landesausstellung X-27» genannte Projekt läuft unter dem Motto «Treffpunkt Zukunft».
2027 soll in den fünf Nordwestschweizer Kantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Jura und Solothurn die Ausstellung Svizra27 stattfinden, die sich dem Thema «Mensch – Arbeit – Zusammenhalt» widmet. Das Projekt wurde von kantonalen und nationalen Wirtschaftsverbänden – darunter der Economiesuisse und dem Schweizerischen Arbeitgeberverband – lanciert.
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