NachtlebenLuzerner Bar- und Clubbetreiber gründen Lobbyorganisation
rl, sda
24.2.2021 - 10:30
Luzerner Bar- und Clubbetreiber wollen mit ihren Interessen in Öffentlichkeit und Politik besser wahrgenommen werden. Sie haben deswegen die «Bar & Club Kommission» gegründet. Die neue Organisation wird von der IG Kultur Luzern geführt und verwaltet, wie diese am Mittwoch mitteilte.
Die Bar & Club Kommission versteht sich als Netzwerk der Luzerner Bars und Clubs. Sie soll ein Sprachrohr des Luzerner Nachtlebens sein und für ihre Mitglieder Kontakte pflegen, sie beraten und mit Öffentlichkeitsarbeit unterstützen.
Gianluca Pardini, Geschäftsleiter der IG Kultur Luzern, sagte an der virtuellen Medienkonferenz, die Bar & Club Kommission wolle den Stellenwert der Nachtkultur hochhalten, aber auch mit Lobbying die Nachtkultur und die Trendgastronomie stärken. Der Wert des Nachtlebens für das kulturelle Leben sei noch nicht voll anerkannt.
Die Coronapandemie habe die gesamte Kulturszene näher zusammengebracht, hiess es weiter. Viele Club- und Barbetreiber hätten die Notwendigkeit erkannt, ihre Interessen besser zu vertreten. So seien viele Betriebe nicht als kulturelle Veranstalter anerkannt, obwohl sie ein kuratiertes Programm anbieten würden.
Für gesunde Nachtkultur
Ansprechgruppen der Bar & Club Kommission sind die Politik, aber auch die Behörden, der Tourismus, die Kulturschaffenden oder die Nachbarschaft der Nachtlokale. Die neue Organisation wolle aber auch die Gäste für eine gesunde Nachtkultur sensibilisieren, sagte Pardini.
Eine Folge der Neugründung ist, dass der 2009 geschaffene Verein Safer Clubbing Luzern aufgelöst respektive in die Kommission integriert wird. Safer Clubbing setzte sich für die Prävention ein, etwa bezüglich Alkohol- und Drogenkonsum, Gewalt oder Aids.
Bar & Klub Kommissionen gibt es bereits in anderen grösseren Städten der Schweiz. Die Luzerner Kommission wolle diese aber nicht einfach kopieren, sondern die spezifischen Anliegen der Luzerner Nachtkultur aufnehmen, hiess es an der Medienorientierung.
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