Kantonsrat LULuzerner Parlament gegen genderpolitische Feuerwehrübung
rl, sda
25.10.2021 - 10:01
Im Kanton Luzern sollen mehr Hauseigentümerinnen und -eigentümer Hydranten und Löschweiher mitfinanzieren. Dies war am Montag im Kantonsrat unbestritten. Trotzdem barg das teilrevidierte Feuerschutzgesetz Zündstoff.
Keystone-SDA, rl, sda
25.10.2021, 10:01
SDA
In der vorberatenden Kommission hatten sich die Gemüter erhitzt, wie der Sprecher Peter Fässler (SP) berichtete. Grund dafür war, dass die Redaktionskommission gendergerechte Formulierungen, die der Regierungsrat in den revidierten Artikeln verwendete, wieder in die männliche Form umwandeln wollte. Für viele in der Fachkommission sei dies ein No-Go in heutiger Zeit, sagte Fässler.
Urban Sager (SP), Sprecher der Redaktionskommission, begründete das Beharren auf der maskulinen Form damit, dass das ganze Gesetz einheitlich formuliert sein müsse. Es gelte, Mehrdeutigkeiten zu verhindern.
Gemäss Sager sieht eine Richtlinie vor, dass nur bei neuen Erlassen oder bei Gesamtrevisionen die Gesetze gendergerecht neu formuliert werden. Ein Gesetz von 1957, wie es das Feuerschutzgesetz sei, falle bezüglich geschlechtergerechten Sprache aus der Zeit. Sager kündigte eine Kommissionsmotion an, um auch bei Teilrevisionen diesbezüglich eine neue und zeitgemässe Lösung zu schaffen.
Das Parlament folgte nach kurzer Diskussion mit 91 zu 21 Stimmen der Redaktionskommission. Es hiess dann die neuen Bestimmungen nach zweiter Beratung mit 111 zu 0 Stimmen gut. Neu müssen Hausbesitzerinnen und -besitzer Hydranten und Löschwasserbehälter mitfinanzieren, wenn ihr Haus nicht weiter als 400 Meter von diesen Einrichtungen entfernt ist. Bislang galt die Beitragspflicht nur für Hydranten, und sie war auf einen Umkreis von 100 Meter beschränkt.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit