Mall of SwitzerlandLuzerner Polizei nimmt nach Bombendrohung vom Ebikon Mann fest
SDA
20.3.2018 - 14:21
Die Luzerner Polizei hat den mutmasslichen Bombendroher von Ebikon festgenommen. Es handle sich um einen 36-jährigen Schweizer, teilte die Staatsanwaltschaft Luzern mit. Das Tatmotiv sei noch nicht geklärt.
Der Mann ist gemäss einer Medienmitteilung der Staatsanwaltschaft vom Dienstag geständig. Er soll am 14. März nach 11 Uhr aus einer öffentlichen Telefonzelle das Einkaufszentrum Mall of Switzerland in Ebikon angerufen und mit einer Bombe gedroht haben.
Das Gebäude wurde evakuiert und stundenlang von Spezialisten abgesucht. Es wurde keine Bombe gefunden. Das Einkaufszentrum konnte erst am nächsten Tag wieder geöffnet werden.
Die Luzerner Polizei nahm den mutmasslichen Droher am Samstag in einer koordinierten Aktion fest. In den nächsten Tagen werde er zum Motiv und zu seinem Vorgehen einvernommen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Er sei der Luzerner Polizei bisher nicht einschlägig bekannt.
Kosten sollen an Täter übertragen werden
Der Staatsanwalt hat beim Zwangsmassnahmengericht beantragt, dass der mutmassliche Täter in Untersuchungshaft versetzt wird. Aufgrund des hohen Ermittlungsaufwandes, welcher durch die Drohung ausgelöst worden sei, werde der Beschuldigte mit der Überbindung sehr hoher Kosten rechnen müssen, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Die Mall of Switzerland zeigt sich in einer Reaktion erfreut, dass der mutmassliche Täter so rasch habe gefasst werden können. Die einzelnen Mieter würden Schadensersatzforderungen für ihren Erwerbsausfall stellen. Ob die Mall selbst auch Schadensansprüche geltend mache, sei noch nicht geklärt.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover