Zentralschweiz Luzerner Psychiatrie erzielt Verlust von 4,5 Millionen Franken

liku, sda

28.5.2024 - 10:14

Die Luzerner Psychiatrie präsentierte ihr Ergebnis des Geschäftsjahres 2023. (Archivbild)
Die Luzerner Psychiatrie präsentierte ihr Ergebnis des Geschäftsjahres 2023. (Archivbild)
Keystone

Die Luzerner Psychiatrie (Lups) hat 2023 einen Verlust von rund 4,5 Millionen Franken geschrieben. Damit schliesst das Geschäftsjahr um eine halbe Million Franken schlechter ab als budgetiert. Der Umsatz dagegen betrug 149,9 Millionen Franken.

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Auswirkungen auf das Ergebnis hatten der Fachkräftemangel, die Teuerung sowie hohe Energie- und Sachkosten, welche Spitalbetreiber mangels adäquater Tarife nicht zeitgerecht weiterverrechnen konnten, wie es in der Mitteilung der Lups vom Dienstag hiess. Viele Spitäler und Kliniken könnten mit den aktuellen Tarifen der Grundversicherung keine ausreichenden Gewinne schreiben.

Die Nachfrage nach psychiatrischen Leistungen im Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbereich sei nach wie vor hoch, hiess es weiter. Mit dem Planungsbericht Psychiatrie des Kantons Luzern sei ein wichtiger Schritt gemacht worden. Doch trotz einer Leistungssteigerung von rund 33 Prozent über die letzten drei Jahre im ambulanten Bereich hätten die Wartefristen nur vorübergehend leicht konsolidiert, aber leider nicht reduziert werden können.

Die Finanzierung und die damit verbundene Aufrechterhaltung der gewünschten Versorgung werde zur grössten Herausforderung der nächsten Jahre, liess sich Peter Schwegler, CEO und Vorsitzender der Geschäftsleitung der Lups, in der Mitteilung zitieren. Die Lups sei bemüht, ihre Hausaufgaben zu machen. «Dringend notwendige Anpassungen am System müssen jedoch auf übergeordneter Ebene vollzogen werden.»