GesundheitLuzerner Psychiatrie verbleibt im Gewinnbereich
SDA
5.5.2020 - 12:01
Die Luzerner Psychiatrie (Lups) hat das zweite Jahr in Folge einen Gewinn geschrieben. Dieser fiel allerdings tiefer aus als im Vorjahr. Der Umsatz dagegen stieg um 3,7 Prozent an, auch dank der neuen Akut- und Intensivstation für Kinder und Jugendliche (Akis).
Der Betriebsertrag lag 2019 bei 129 Millionen Franken, wie die Lups am Dienstag mitteilte. Davon blieb der Institution ein Betriebsgewinn von 1,2 Millionen Franken nach 1,9 Millionen Franken im Vorjahr.
Das Umsatzwachstum sei auf eine höhere Auslastung im stationären Bereich bei den Erwachsenen, auf eine grössere Anzahl ambulanter Leistungen sowie die Betriebsaufnahme des Akis in Luzern zurückzuführen. Die Mehrleistungen wirkten sich aber nur teilweise auf den Ertrag aus wegen der negative Preisdifferenz.
Die Zahl der ambulante Fälle bei den Erwachsenen erhöhte sich innert Jahresfrist von 5200 auf fast 6000. Sowohl bei der Gemeindeintegrierten Akutbehandlung als auch bei der Tagesklinik gab es einen Anstieg. Bei den Kindern und Jugendlichen ging die Zahl der ambulanten Fälle dagegen leicht zurück auf 2382.
Mit der Einführung der Fallpauschalensystematik für stationäre Leistungen werde der Druck auf das Ergebnis erhöht, schreibt die Lups. Zudem besteht im ambulanten Bereich eine Unterdeckung bei der Vergütung der erbrachten Leistungen. Ferner sei aufgrund des Coronavirus ein substanzieller negativer Impact für das Jahr 2020 zu erwarten.
Die Verantwortlichen starteten 2019 den Strategieprozess «lups2025». Die Strategie werde im Jahr 2020 vorliegen. Die Lups ist mit über 1200 Mitarbeitenden für die psychiatrische Grundversorgung in den Kantonen Luzern, Obwalden und Nidwalden zuständig und an mehreren Betriebsstandorten präsent.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover