VerkehrLuzerner Regierungsrat legt Strategie zur Mobilität vor
SDA
28.11.2019 - 14:59
Mit einer Mobilitätsstrategie will der Luzerner Regierungsrat erreichen, dass sich der Verkehr in die gewünschte nachhaltige Richtung entwickelt. (Symbolbild)
Source:KEYSTONE/GAETAN BALLY
Der Luzerner Regierungsrat will dem wachsenden Verkehr Herr werden. Der Kanton soll deswegen Innovationen fördern, eine Vorbildfunktion einnehmen, eine Dachmarke etablieren und die Siedlungs- und Verkehrsentwicklung aufeinander abstimmen.
Der Regierungsrat habe eine entsprechende Strategie zum Verkehrsmanagement verabschiedet, teilte die Staatskanzlei am Donnerstag mit. Sie solle für ein nachhaltiges und zukunftsgerichtetes Mobilitätsmanagement im Kanton Luzern sorgen.
Für ein erfolgreiches Mobilitätsmanagement dürfe man den Verkehr nicht isoliert betrachten, sondern müsse ihn mit der Siedlungsentwicklung abstimmen, heisst es in der Mitteilung. Ziel sei es, die Reisezeiten auf ein Minimum zu reduzieren, die Erreichbarkeit von Gemeinden oder Unternehmen zu verbessern und die Umwelt- und Lärmbelastungen zu mindern.
Der Regierungsrat will ferner auf Innovationen setzen, mit deren Hilfe der Anteil des öffentlichen Verkehrs am Gesamtverkehr gesteigert werden könnte. Er erwähnt etwa Digitalisierung oder Automatisierung.
Internetplattform stärken
Zudem will der Kanton, wenn es um Massnahmen im Bereich Mobilität geht, mit gutem Beispiel vorangehen. Das ganze Mobilitätsmanagement soll unter einer Dachmarke vereinigt werden. Zu diesem Zweck soll die bestehende Internetplattform luzernmobil.ch, die von Stadt, Kanton und Verkehrsverbund betrieben wird, gestärkt werden.
Umgesetzt werden soll die Strategie nicht vom Kanton alleine, sondern in Zusammenarbeit etwa mit Gemeinden, regionalen Entwicklungsträgern oder Unternehmen. Innerhalb der kantonalen Verwaltung wird eine departementsübergreifende Mobilitätsgruppe gebildet.
Der Kanton Luzern geht davon aus, dass bis 2035 der öffentliche Verkehr um 40 Prozent zunehmen wird. Für den gleichen Zeitraum wird ein Wachstum des Autoverkehrs um 20 Prozent erwartet. Grund dafür ist die wachsende Wirtschaft und die steigende Zahl an Einwohnern.
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