Soziales Luzerner Sozialversicherungszentrum WAS zieht nach Kriens

SDA

18.10.2019 - 00:01

In dieser Überbauung zwischen Luzern und Kriens soll das neue WAS-Sozialzentrum mit Platz für 700 Mitarbeitende zu stehen kommen.
In dieser Überbauung zwischen Luzern und Kriens soll das neue WAS-Sozialzentrum mit Platz für 700 Mitarbeitende zu stehen kommen.
Source: Visualisierung WAS

Für 120 Millionen Franken will das Sozialversicherungszentrum WAS des Kantons Luzern in Kriens auf dem Areal Eichhof-West einen neuen Standort errichten. Dort soll ab 2024 Platz für 700 Mitarbeitende entstehen.

Seit Anfang Jahr sind die Ausgleichskasse Luzern, die IV-Stelle Luzern und die Bereiche der Dienststelle Wirtschaft und Arbeit im Sozialversicherungszentrum WAS zusammengefasst. Sie befinden sich aktuell an vier Standorten und sollen mit dem Neubau zusammengeführt werden, um jährlich 4,8 Millionen Franken Verwaltungskosten zu sparen, wie das WAS am Donnerstag mitteilte.

Als Standort für ein neues Zentrum habe sich der Verwaltungsrat für das Gebiet Eichhof-West direkt am Autobahnportal des Sonnenbergtunnels entschieden. Ursprünglich seien 17 Standorte in der Stadt und Region Luzern zur Auswahl gestanden, die Planungskommission habe acht Areale vertieft geprüft.

Den Ausschlag für diesen Standort habe einerseits die Erreichbarkeit für die Kundschaft sowie für die WAS-Mitarbeitenden mit ÖV und Individualverkehr gegeben. Andererseits sei es eine Bedingung gewesen, das Grundstück kaufen und nicht nur im Baurecht erwerben zu können.

Bau ab 2021 geplant

Das Grundstück kostet 18 Millionen Franken, wobei die Finanzierung über die WAS Immobilien AG sichergestellt werde. Dies und der Bau, der zwischen 2021 und 2023 geplant ist, kosten 120 Millionen Franken. Das Gebäude soll zum Jahreswechsel 2023 und 2024 bezugsbereit sein.

Für das Hochhausprojekt auf dem Areal Eichhof-West auf einer Fläche von insgesamt 30'000 Quadratmetern hatte der Krienser Einwohnerrat 2014 einen Bebauungsplan genehmigt. Dagegen zogen Anwohner vor Gericht, das Bundesgericht gab 2018 grünes Licht. Investorin ist die BVK Personalvorsorge des Kantons Zürich.

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