StaatsbürgerschaftLuzerner Stadtrat macht Weg frei für Gratis-Einbürgerung von Jungen
SDA
7.9.2020 - 11:01
Wer jünger als 25 Jahre alt ist und sich einbürgern lassen will, soll künftig in der Stadt Luzern keine Gebühren mehr bezahlen müssen. Der Schritt, der die Integration fördern soll, bringt Gebührenausfälle von jährlich 120'000 Franken.
Um Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Einbürgerungsgebühr zu erlassen, wie das eine Motion aus den Reihen der Linken fordert, müsse das Reglement über die Einbürgerungskommission angepasst werden, schreibt der Stadtrat am Montag in seinem Bericht und Antrag. Fast ein Viertel der städtischen Bevölkerung besitze kein Schweizer Bürgerrecht.
Rund die Hälfte der in den vergangenen Jahren in der Stadt Luzern eingebürgerten Personen sind unter 30 Jahre alt. Je früher sich eine Person einbürgern lasse, desto positiver seien die Effekte der Einbürgerung, hält die Stadtregierung fest.
Das komplette, dreistufige Einbürgerungsverfahren bei Bund, Kanton und Gemeinde kostet rund 3000 Franken. Davon sind etwa 2300 Franken städtische Einbürgerungsgebühr. Diesen Teil sollen minderjährige Kinder und Jugendliche, die im Gesuch eines Elternteils einbezogen sind oder selbständig ein Gesuch stellen, sowie junge Erwachsene, die beim Einreichen des Gesuchs unter 25 Jahre alt sind, nicht mehr bezahlen müssen.
Die Stadt Luzern ist zwar nicht die erste Gemeinde, die solche Gebühren erlässt, geht aber weiter als etwa Zürich, wo Kinder, die im Gesuch der Eltern integriert sind, keine Gebühr zahlen. Der Kanton Basel-Stadt erlässt Jugendlichen bis 19 Jahren die Einbürgerungsgebühr.
Die neue Praxis würde laut der Stadtregierung marginale Anpassungen der internen Abläufe im Fachbereich Bürgerrecht nach sich ziehen. Über den neuen Artikel im Reglement muss nun der Grosse Stadtrat befinden.
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