Badeanlagen Luzerner Stadtrat will keine weiteren Badestellen schaffen

SDA

18.5.2020 - 16:01

Der freie Seezugang bei der Ufschötti in Luzern soll keine weitere Badeinfrastruktur erhalten. (Archivbild)
Der freie Seezugang bei der Ufschötti in Luzern soll keine weitere Badeinfrastruktur erhalten. (Archivbild)
Source: KEYSTONE/PATRICK HUERLIMANN

In der Stadt Luzern gibt es genügend freien Badestellen und diese bedürfen auch keiner Aufrüstung. Dieser Ansicht ist der Stadtrat. Er lehnt ein Postulat ab, das eine Überprüfung der bestehenden Badeanlagen fordert.

Claudio Soldati (SP/Juso) wollte geklärt haben, ob die freien Badis in der Stadt Luzern bezüglich sanitärer Anlagen, Zugänglichkeit zum Wasser und Sicherheit beim Schwimmen den aktuellen Anforderungen entsprechen. Der Stadtrat hält in seiner Antwort vom Montag fest, die freien Badeplätze sollten sich in der Infrastruktur von den kostenpflichtigen Badis unterscheiden. Er sieht keine Optionen für weitere freie Badestellen und möchte vielmehr die Auslastung der bestehenden sicherstellen.

Die Badestelle auf der Ufschötti werde im bisherigen Zustand erhalten und bei Bedarf saniert. Jene am Tribschenhorn soll nicht attraktiver gestaltet werden, da es in der Nähe mit der Badi bereits entsprechende Angebote gebe. Die Liegewiese werde aber häufiger gemäht und eine temporäre Toilette aufgestellt. Die Badestelle Bühlermatte und den Reusszopf belässt der Stadtrat, wie sie sind.

Eine Umfrage zur Thematik habe er aufgrund des Vorstosses nicht vorgesehen. Man nehme die Weiterentwicklung von Grünräumen und Bademöglichkeiten in eine Bevölkerungsbefragung auf, die für Herbst 2020 geplant ist.

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