Polizeieinsatz Dementer Mann verschanzt sich in der Stadt Zug in Zimmer

SDA/tgab

11.8.2020 - 18:51

Auto der Zuger Polizei – diese musste am Dienstag ausrücken, weil sich ein Betagter in Zug in einem Zimmer verschanzt hatte. (Symbolbild)
Auto der Zuger Polizei – diese musste am Dienstag ausrücken, weil sich ein Betagter in Zug in einem Zimmer verschanzt hatte. (Symbolbild)
Source: Bild: Keystone/URS FLUEELER

Die Zuger Polizei hat am Dienstagnachmittag mit einem grösseren Aufgebot in die Zuger Innenstadt ausrücken müssen. Grund dafür war ein betagter, an Demenz leidender Mann, der sich in einem Zimmer in seiner Wohnung verschanzt hatte. Die Sache ging glimpflich aus.

Kurz vor 16 Uhr ging laut einer Mitteilung der Polizei auf der Einsatzleitzentrale die Meldung ein, dass sich ein 83-jähriger Mann in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus im Schönbüel in der Stadt Zug verschanzt habe. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, hatte der Mann mehrere Gegenstände aus einem Fenster geworfen und sich in einem Zimmer eingesperrt. Seine Ehefrau konnte die Wohnung kurz zuvor unverletzt verlassen.

Aus Sicherheitsgründen wurde die Örtlichkeit abgesperrt und die Verhandlungsgruppe der Zuger Polizei, die Interventionseinheit Luchs, der Rettungsdienst Zug sowie die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug aufgeboten.

Trotz intensiven Versuchen gelang es vorerst nicht, den an einer demenziellen Erkrankung leidenden Mann dazu zu bewegen, die Wohnung zu verlassen. Kurz vor 18 Uhr konnten Mitglieder der Interventionseinheit Luchs ins Zimmer eindringen und den unverletzten Mann in Gewahrsam nehmen. Anschliessend wurde er in ärztliche Obhut übergeben. Für Drittpersonen habe zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden, schrieb die Polizei.

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