Coronavirus – Schweiz Monstercorso und Tagwache der Luzerner Fasnacht sollen stattfinden

SDA

25.9.2020 - 16:53

Der grosse Abschluss soll bleiben: Die Organisatoren wollen den Monstercorso an der Luzerner Fasnacht trotz Corona durchführen. (Archivbild)
Der grosse Abschluss soll bleiben: Die Organisatoren wollen den Monstercorso an der Luzerner Fasnacht trotz Corona durchführen. (Archivbild)
Source: KEYSTONE/ALEXANDRA WEY

Der Monstercorso, der traditionelle Nachtumzug zum Abschluss der Luzerner Fasnacht am Güdisdienstag, soll im kommenden Jahr trotz Corona stattfinden. Das haben die Organisatoren entschieden, allerdings steht die Bewilligung der Stadt Luzern noch aus. Auch die Fritschi-Tagwache ist geplant.

Man ziehe für den Umzug vom 16. Februar 2021 zwei Varianten in Betracht, teilte die Guuggenmusik-Vertretung «die Vereinigte» am Donnerstagabend mit. Neben der normalen Umzugsroute, die in den vergangenen Jahren jeweils bis zu mehreren zehntausend Fasnächtlerinnen und Fasnächtler in die Stadt lockte, sei auch eine verkürzte Route denkbar.

Diese würde von der Töpferstrasse bis zur Spreuerbrücke führen. Angedacht ist eine TV-Übertragung vom Falkenplatz. Verhandlungen seien im Gange.

Die Fasnacht 2021 soll wie gehabt am Schmutzigen Donnerstag mit der Fritschi-Tagwache beginnen. Falls es die epidemiologische Lage zulasse, werde der Fritschi-Vater und der Bruder Fritschi mit Gefolge die närrische Zeit eröffnen, allerdings ohne Empfang auf dem Kapellplatz mit «Fötzeliräge und Orangengewitter», teilte die Zunft zu Safran mit. Auch auf die Abschiedsparade am Güdisdienstag auf der Reuss werde verzichtet.

Die Wey-Zunft, die jeweils am Güdismontag eine Tagwache organisiert, verzichtet auf die herkömmliche Durchführung des Anlasses und auf die Begrüssung des Wey-Zunftmeisters. Man werde die Tagwache in einem der Lage angepassten Rahmen eröffnen.

Wegen des Coronavirus bereits abgesagt worden sind die beiden grossen Umzüge vom Schmutzigen Donnerstag und vom Güdismontag in der Stadt Luzern. Das Luzerner Fasnachtskomitee (LFK) hatte sich aufgrund der Corona-Schutzmassnahmen für diesen Schritt entschieden. Der Luzerner Gesundheitsdirektor Guido Graf (CVP) hatte angekündigt, für eine allfällige Tagwache müsste ein Schutzkonzept vorgelegt werden.

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