Coronavirus – SchweizNach IT-Problemen: Impf-Registrierung in Schwyz funktioniert wieder
we, sda
21.1.2021 - 15:38
Wer sich im Kanton Schwyz impfen lassen will, kann sich nun wieder registrieren: Die technischen Probleme konnten behoben werden. Neu werden in Schwyz und in Zug auch Personen unter 75 Jahren mit schweren Vorerkrankungen geimpft.
Diese Personen müssten an den Impfort jedoch eine entsprechende ärztliche Bestätigung mitbringen, wie die Schwyzer Staatskanzlei am Donnerstag mitteilte. Betroffen sind Erwachsene mit speziellen und sehr schweren Formen von Herz-, Atemwegs- und Nierenerkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes, Adipositas und Immunschwäche.
Personen unter 75 Jahren, die an einer schweren chronischen Krankheit leiden, können sich neu auch im Kanton Zug impfen lassen, wie die Gesundheitsdirektion am Donnerstag mitteilte. Bislang konnten sich in Zug nur Personen über 75 Jahre impfen lassen.
Es sei erfreulich, dass bereits jetzt genügend Kapazitäten vorhanden seien, um auch diesen Personen eine Impfung anbieten zu können, wird der Zuger Gesundheitsdirektor Martin Pfister (CVP) zitiert. Gerade für Personen, die an Krankheiten leiden, die mit einem höchsten Risiko für einen schweren Verlauf verbunden seien, sei eine Impfung von grösster Bedeutung, um eine gewisse Normalität wiederherzustellen.
IT-Probleme behoben
Sowohl in Schwyz als auch in Zug wurden seit Impfbeginn je rund 2500 Personen geimpft. In Zwischenzeit konnte der Kanton Zug die Kapazitäten weiter ausbauen, so dass täglich über 500 Impfungen verabreicht werden können, heisst es weiter. Impftermine können online vereinbart werden.
Auch in Schwyz kann man sich seit Donnerstagnachmittag wieder online für einen Impftermin registrieren, die technischen Probleme bei der Registrierungsplattform des Bundes konnte behoben werden, wie die Staatskanzlei mitteilte. Am Dienstag musste der Kanton die Registrierung für Corona-Impfungen wegen technischer Probleme der Impfplattform des Bundes vorerst stoppen.
Sobald im Kanton Schwyz genügend Impfstoff für eine breitere Verteilung zur Verfügung steht, würden die Impfmöglichkeiten auf Arztpraxen und Apotheken ausgeweitet, damit die Impfkapazitäten weiter erhöht werden können, heisst es weiter. Zurzeit seien die Kontingente für die Kantone aber immer noch sehr eingeschränkt.
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