Der Grosse Gemeinderat der Stadt Zug hat am Dienstag an einer achtstündigen Doppelsitzung dem Objektkredit für den Neubau eines Recyclingcenters mit Ökihof zugestimmt. Der Entscheid erfolgte mit 29 zu 5 Stimmen, wie die Stadt Zug in einem Communiqué in der Nacht auf Mittwoch mitteilte.
Der Neubau des Recyclingcenters mit Ökihof solle im Gebiet Göbli zu stehen kommen, hiess es weiter. Mit seinem Beschluss habe das Stadtparlament den Kredit um 120'000 Franken auf 20,92 Millionen Franken erhöht.
Die Erhöhung dient laut der Medieninformation einer Verstärkung der Gebäudestatik im Hinblick auf eine mögliche Aufstockung des Kopfbaus an der Zufahrt zur Tangente Zug/Baar.
Nunmehr kommt es zur Volksabstimmung über das Projekt. Sie findet laut den Angaben am 27. September 2020 statt.
Der Ökihof der Stadt Zug ist seit dem Jahr 1999 auf dem Güterbahnhof-Areal beim Bahnhof Zug eingemietet. Das Grundstück gehöre aber den SBB und der Mietvertrag laufe aus. Die Evaluation für einen neuen Ökihof-Standort habe gezeigt, dass das im Eigentum der Stadt Zug stehende Areal im Göbli die Kriterien am besten erfülle, hiess es weiter. Alle Fraktionen hätten die Nutzung von Synergien begrüsst.
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