Sexuelle Gesundheit Neues Gesundheitsangebot für Luzerner Sexarbeiterinnen

jka/SDA

31.8.2020 - 08:48

Am Bahnhof Luzern wird neu Prostituierten eine medizinische Beratung angeboten. (Symbolbild)
Am Bahnhof Luzern wird neu Prostituierten eine medizinische Beratung angeboten. (Symbolbild)
Source: KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Im Bahnhof Luzern gibt es neu ein medizinisches Angebot für Prostituierte. Angeboten wird es vom Gyn-Zentrum für Frauengesundheit und dem Luzerner Verein für die Interessen der Sexarbeitenden (Lisa).

Prostituierte würden aus verschiedenen Gründen von den bestehenden Gesundheitsangeboten zu wenig erreicht, wird das neue Angebot vom Gyn-Zentrum für Frauengesundheit und dem Luzerner Verein für die Interessen der Sexarbeitenden (Lisa) im Communiqué begründet. Dadurch blieben sexuell übertragbare Infektionen oft unentdeckt und unbehandelt.

Das neue Angebot soll ab Dienstag dazu beitragen, die Situation für die Sexarbeitenden zu verbessern. Finanziert wird es vom Kanton Luzern und dem Bundesamt für Gesundheit, zu Beginn auch von der Stadt Luzern sowie von den Prostituierten, die an die Konsultationen einen Pauschalbeitrag leisten müssen.

Der Verein Lisa, der auf dem Strassenstrich in Ibach das Beratungsangebot Hotspot sowie im Barfüesser in Luzern den Treffpunkt Rosa führt, will für ergänzende Begleitungen und Beratungen Spendengelder sammeln.

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