EnergieNidwalden will Energieverbrauch von Gebäuden senken
SDA
17.9.2020 - 10:07
Der Kanton Nidwalden erhält ein neues Energiegesetz. Dieses sieht eine Reihe von Massnahmen vor, die dazu beitragen, den Energieverbrauch von Gebäuden zu senken und den Einsatz von erneuerbaren Energien zu steigern.
Konkret würden die Anforderungen an die Energieeffizienz der Gebäudehüllen leicht verschärft, teilte der Nidwaldner Regierungsrat am Donnerstag mit. Damit sollen Neubauten künftig den heutigen Minergie-Standard erfüllen.
Das revidierte Energiegesetz, das die Regierung an den Landrat verabschiedet, verlangt, dass beim Ersatz eines fossilen Wärmeerzeugers für Heizung und Warmwasser ein kleiner Teil der Energie aus erneuerbaren Quellen stammen muss. Neubauten sollen zusätzlich einen Teil der benötigten Energie selbst produzieren, was in den meisten Fällen mittels Photovoltaikanlagen geschehen dürfte.
Wie die Regierung festhält, waren all diese Änderungen in der Vernehmlassung unbestritten. Von einer Mehrheit abgelehnt wurde hingegen die Abschaffung der individuellen Heizkostenrechnung, weil diese zum sparsamen Umgang mit Energie beitrage.
Die Regierung aber bleibt bei ihrem Standpunkt, diese bei Neubauten nicht vorzuschreiben. Neubauten seien künftig energetisch so sparsam, dass Aufwand und Kosten der individuellen Heizkostenabrechnung im Vergleich zur Einsparung nicht gerechtfertigt wären.
Kantonales Förderprogramm stärken
Ins revidierte Gesetz einfliessen lassen hat der Regierungsrat dagegen die Forderung, das kantonale Förderprogramm auszubauen. Er schlägt einen eigenen Fonds dafür vor.
Mit der Revision des Energiegesetzes verfolge Nidwalden die Umsetzung der Energiestrategie 2050 und der Mustervorschriften der Kantone, heisst es weiter. Damit werde «ein wichtiger Schritt» in Richtung CO2-neutraler Gebäude unternommen.
Das neue Energiegesetzes wird im Landrat Ende 2020 und Anfang 2021 behandelt. Läuft alles nach Plan, tritt es am 1. August 2021 in Kraft.
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