Städtebau Noch 13 Architekturbüros ringen um Bau an Luzerner Industriestrasse

SDA

13.10.2017 - 10:25

Luzern

Da waren es nur noch 13: Im Architekturwettbewerb für die Entwicklung des Areals Industriestrasse Luzern hat der zuständige Genossenschaftsverband eine zweite Auswahl getroffen. Der definitive Entscheid fällt im nächsten Sommer.

Ursprünglich waren 21 Architekturbüros für den Planungswettbewerb eingeladen. 13 Büros würden nun zur Bearbeitung der Aufgabe auf einer zweiten Stufe eingeladen, teilte der Verband Kooperation Industriestrasse Luzern am Freitag mit. Das Preisgericht erwarte nun Lösungsvorschläge zu den Disziplinen Städtebau und Aussenraum sowie Gebäudetypologie.

Zu den Ausgewählten zählen die drei Luzerner Büros ahaa, Andreas Heierle, Deon AG und Roeoesli + Maeder GmbH, sechs Büros aus Zürich, zwei ausländische und je eines aus Bern und Biel. Der Wettbewerb erfolgt in zwei Stufen. An einer halböffentlichen Jurierung wird das Preisgericht die Gewinner der zweiten Stufe bestimmen. Das Resultat wird im Sommer 2018 vorliegen.

Mit der Baubewilligung rechnet die Kooperation 2021. Die erste Etappe soll von 2021 bis 2023 realisiert werden. Mit der zweiten Etappe wird 2023 gestartet. Die Überbauung wird 2025 abgeschlossen sein. Geplant sind rund 160 Wohnungen. Hinzu kommen Ateliers, eine Beiz und ein Gemeinschaftsraum.

Autoarme Überbauung in Holzbauweise

Das Investitionsvolumen beträgt 83 bis 90 Millionen Franken. Die Anteile der Genossenschaften unterscheiden sich in der Höhe. Im Verbund vertreten sind die Allgemeine Baugenossenschaft Luzern (abl), die Baugenossenschaft Wohnwerk Luzern, die Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft Industriestrasse Luzern (GWI), die Liberale Baugenossenschaft und die Wogeno Luzern.

Die Kooperation aus fünf Genossenschaften hatte Anfang 2016 das 8700 Quadratmeter grosse Gebiet von der Stadt Luzern im Baurecht übernommen. Geplant ist auf dem Areal eine "innovative, exemplarische, kosteneffiziente, gemeinschaftsfördernde und autoarme Überbauung in Holzbauweise nach den Vorgaben der 2000-Watt-Gesellschaft".

Zurück zur Startseite