Obwaldner Kindergartenlehrpersonen sollen eine Funktionsstufe angehoben werden und den Primarlehrerinnen und Primarlehrern gleichgestellt werden. Dies ist eines der Kernelemente der angepassten Lehrpersonenverordnung, welche die Regierung in die Vernehmlassung geschickt hat.
Damit werde dem Umstand Rechnung getragen, dass seit der Einführung der Pädagogischen Hochschule die Kindergartenlehrpersonen die gleiche Ausbildung durchliefen wie die Primarlehrerinnen und Primarlehrer, teilte der Obwaldner Regierungsrat am Donnerstag mit.
Als weitere Massnahme soll die Altersentlastung der Lehrpersonen reduziert werden und jener anderer Kantone und Verwaltungsangestellten angeglichen werden.
In der Summe falle die Umsetzung dieser beiden Massnahmen bei den Gemeinden praktisch kostenneutral aus. Für den Kanton reduzieren sie sich um rund 90'000 Franken, heisst es weiter.
Als dritte Massnahme sieht die Regierung vor, einen Klassenpool zu schaffen. Dieser gibt den Schulleitungen der Volksschulen die Möglichkeit, für schwierige Klassensituationen gezielt und zeitlich begrenzt zusätzliche Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Damit sollen die Klassenlehrpersonen in ihrer Aufgabe unterstützt werden.
Hier bemesse sich der zusätzliche finanzielle Aufwand einerseits an der Anzahl Klassen pro Gemeinde und andererseits daran, wie viele bereits bestehende Ressourcen in den Klassenpool überführt würden.
Die Vernehmlassung dauert bis Mitte April.
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