Tourismus Pilatus-Bahnen benötigen mehr Zeit für Testfahrten

rl, sda

28.4.2023 - 09:45

Vor dem fahrplanmässigen Betrieb müssen die neuen Triebwagen am Pilatus noch Testfahrten unternehmen. (Archivaufnahme)
Vor dem fahrplanmässigen Betrieb müssen die neuen Triebwagen am Pilatus noch Testfahrten unternehmen. (Archivaufnahme)
Keystone

Die Zahnradbahn auf den Pilatus nimmt 18 Tage später als geplant den Betrieb auf. Statt ab Auffahrt (18. Mai) werden die neuen Zahnradbahnen erst ab Montag 5. Juni fahrplanmässig zwischen Alpnachstad und Pilatus-Kulm verkehren.

Keystone-SDA, rl, sda

Die Pilatus-Bahnen AG begründen in einer Mitteilung vom Freitag die Verschiebung des Saisonstarts mit technischen Problemen sowie dem späten Neuschnee und den damit verbundenen Lawinenabgängen. Die nötigen Test- und Schulungsfahrten mit den neuen Triebwagen konnten deswegen noch nicht in einem ausreichenden Mass durchgeführt werden.

Die Pilatus-Bahnen wechseln auf diese Saison hin ihre Fahrzeugflotte aus. Die acht Triebwagen ersetzen die alten Wagen, die aus den 1930er- und 1960er-Jahren stammen. Die neuen Triebwagen sind etwas schneller als die alten, können im Gegensatz zu diesen auch in Doppeltraktion fahren und benötigen insgesamt weniger Energie, weil sie auf der Talfahrt Strom produzieren können.

Die Zahnradbahn von Alpnachstad auf Pilatus Kulm, mit 48 Prozent Steigung die steilste der Welt, verkehrt normalerweise von Mai bis November. Ganzjährig erreichbar ist der Aussichtsberg vom Luzerner Vorort Kriens her. Von dort führt eine Gondel- und Luftseilbahn auf den 2132 Meter hohen Pilatus.