Ausschreitungen Polizei kündigt in St. Gallen Personenkontrollen an

ot, sda

4.4.2021 - 15:22

Polizeipraesenz am Freitag, 2. April 2021, in St. Gallen: In der Innenstadt haben Jugendliche am Abend die Polizei attackiert. Sie bewarfen die Einsatzkräfte mit Gegenständen, diese wiederum antworteten mit Gummischrot und führten Personenkontrollen durch. Nach Polizeiangaben versammelten sich auf und um den Roten Platz 300 bis 350 Jugendliche. 
Polizeipraesenz am Freitag, 2. April 2021, in St. Gallen: In der Innenstadt haben Jugendliche am Abend die Polizei attackiert. Sie bewarfen die Einsatzkräfte mit Gegenständen, diese wiederum antworteten mit Gummischrot und führten Personenkontrollen durch. Nach Polizeiangaben versammelten sich auf und um den Roten Platz 300 bis 350 Jugendliche. 
Bild: KEYSTONE/MICHEL CANONICA

Angesichts neuer Gewaltaufrufe in den sozialen Medien hat die St. Galler Stadtpolizei am Sonntag ausgedehnte Personenkontrollen angekündigt. Die Beamten wollen Personen, die auf Krawall aus seien oder als Schaulustige den Gewaltaufrufen folgten, wegweisen.

Keystone-SDA, ot, sda

Mit solchen Personenkontrollen müsse in der ganzen Innenstadt gerechnet werden, hiess es in einer Mitteilung. Wer am vergangenen Freitag aus der Stadt weggewiesen worden sei, müsse bei einer erneuten Kontrolle am Sonntag mit einer Anzeige rechnen.

Gemäss der Polizei wurde für Ostersonntagabend in sozialen Netzwerken erneut zu Gewalt in der Stadt St.Gallen aufgerufen. Die Polizei erklärte, sie werde weiterhin weder Gewalt noch Sachbeschädigungen dulden.

Die Stadtregierung und die Polizei appellierten an die Bevölkerung, den Aufrufen zu Gewalt nicht zu folgen, auch nicht als Schaulustige. Der Appell richtete sich auch an Eltern. Diese sollten ihre Kinder am Sonntagabend nicht nach St. Gallen lassen. Es gebe friedliche Wege, Aufmerksamkeit für die Anliegen junger Menschen zu erhalten, hiess es.