Auf der Weinhalde in Kriens soll keine Überbauung realisiert werden. Ein Komitee hat gegen die Umwandlung der Landwirtschaftszone in die Bauzone das Referendum ergriffen, weil es in Kriens genügend freies Bauland gebe.
Das Komitee «Vernünftiges Wachstum Kriens» teilte am Dienstag mit, es sei «unverständlich und fahrlässig», dass Stadt- und Einwohnerrat weitere 13'000 Quadratmeter Landwirtschaftsland in Bauland umzonen wollten. Es gebe noch rund 40 Hektaren freies Bauland in Kriens. Vor weiteren Einzonungen müsse die Stadt das Wachstum der letzten Jahre verdauen.
Am Projekt Weinhalde kritisiert das Komitee, dass für dieses Schutzwald am Sonnenberg gerodet werden müsse. Zudem sei eine «autointensive» Überbauung geplant, die noch mehr Lärm und Stau in Kriens bringen werde.
Das Areal Weinhalde, das sich mitten im bewohnten Gebiet befindet, wurde von einer Gärtnerei genutzt und gehört seit 2001 zur Landwirtschaftszone. Für die Gärtnerei ist die Hanglage nach Angaben der Stadt Kriens nicht wirtschaftlich. Geplant ist eine Überbauung mit 45 Eigentumswohnungen. Hängig ist in Kriens ferner eine Volksinitiative, die ein Einzonungsmoratorium verlangt.
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02.05.2024
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