Nach Erdrutsch Schiffe ersetzen ausgefallene Buslinien in Brunnen

sp, sda

21.3.2021 - 13:44

40 bis 50 Kubikmeter Geröll haben die Kantonsstrasse im Kanton Schwyz unpassierbar gemacht.
40 bis 50 Kubikmeter Geröll haben die Kantonsstrasse im Kanton Schwyz unpassierbar gemacht.
Keystone

Im Kanton Schwyz bleibt die Kantonsstrasse zwischen Brunnen und Gersau wegen eines Erdrutsches für mindestens drei Wochen gesperrt. Die betroffenen Busse werden durch Schiffe ersetzt. Die direkten Extraschiffe verkehren von Montag bis Freitag, wie der Kanton Schwyz am Sonntag mitteilte.

sp, sda

Damit würden schnelle Reiseverbindungen zwischen Gersau und Brunnen für Berufspendler, Lernende und Schüler gesichert, hiess es. Ab Montag, verkehren demnach am Morgen und am Abend je drei Extraschiffe. In Kombination mit dem regulären Kursschiffsbetrieb der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) ergeben sich pro Richtung zehn Verbindungen täglich. Für die Schüler verkehrt zusätzlich am Mittwochmittag ein Schiff.

In Brunnen bestehen Anschlussverbindungen zu den Buslinien der Auto AG Schwyz von und nach Ibach – Schwyz. Zu Zeiten, in denen keine Schiffe verkehren, müssen die Pendler auf öV-Verbindungen mit einem Umweg rund um die Rigi ohne Aufpreis ausweichen.

Am Donnerstagnachmittag waren rund 40 bis 50 Kubikmeter Steine und Geröll auf die Kantonsstrasse gestürzt. Die Fahrbahn, das bestehende Schutzbauwerk sowie der Felswanderweg wurden auf einer Breite von rund 40 Metern teilweise massiv beschädigt. Gewisse Bereiche der Strassen weisen grosse Einschlaglöcher auf.

Rund 60 bis 80 Kubikmeter instabiles Felsmaterial drohen nach wie vor auf die Kantonsstrasse zu stürzen, wie Experten nach einer Begutachtung am Freitag vor Ort einschätzten.