Coronavirus – Schweiz Schwyz löst erste Härtefall-Zahlungen aus

kad, sda

4.2.2021 - 11:34

Bars und andere Lokale im Kanton Schwyz, die wegen der Coronapandemie schliessen mussten, können auf A-fonds-perdu-Beiträge zählen. (Archivbild)
Bars und andere Lokale im Kanton Schwyz, die wegen der Coronapandemie schliessen mussten, können auf A-fonds-perdu-Beiträge zählen. (Archivbild)
Keystone

Der Kanton Schwyz hat Geld an erste Unternehmen ausbezahlt, die wegen der Coronapandemie Anrecht auf Unterstützung aus dem Härtefallprogramm haben. Sämtliche Beiträge müssen nicht zurückgezahlt werden, die Obergrenze pro Betrieb liegt bei 500'000 Franken.

Bis Ende Woche dürften die ersten 60 Zahlungen ausgeführt worden sein, teilte die Schwyzer Staatskanzlei am Donnerstag mit. Es seien bereits 400 Anträge eingegangen, die Regierung rechne mit bis zu 1300 Gesuchen für Härtefallbeiträge. Ziel sei es, dass die berechtigten Antragssteller ihr Geld innerhalb von zwei Wochen erhalten.

Der Kanton Schwyz beteiligt sich am Bundesprogramm für Härtefälle. Ende Februar sollen daraus insgesamt 27 Millionen Franken für Unternehmen zur Verfügung stehen, der Kantonsrat muss eine weitere Tranche noch bewilligen. Der gesamte Betrag wird in Form von A-fonds-perdu-Beiträgen vergeben.

Die Höhe der Beiträge richten sich nach den tatsächlichen Fixkosten der Unternehmen. Der Maximalbetrag liegt bei 500'000 Franken. Zudem berücksichtigt der Kanton die unterschiedliche Betroffenheit. So erhalten Firmen mit einem Umsatzausfall von mehr als 40 Prozent sowie solche, die im Dezember schliessen mussten, maximal 15 Prozent des durchschnittlichen Umsatzes von 2018 und 2019. Jene, die erst am 18. Januar schliessen mussten, erhalten maximal 10 Prozent.

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