Kantonsrat SZ Schwyzer Gesundheitsdirektorin: «Pandemie mit Augenmass bewältigt»

vin, sda

16.2.2022 - 09:53

Die Schwyzer Gesundheitsdirektorin Petra Steimen-Rickenbacher hat vor dem Parlament zur Corona-Lage gesprochen. (Archivbild)
Die Schwyzer Gesundheitsdirektorin Petra Steimen-Rickenbacher hat vor dem Parlament zur Corona-Lage gesprochen. (Archivbild)
Keystone

Die aktuelle Corona-Lage gebe Anlass zu Optimismus, sagte die Schwyzer Gesundheitsdirektorin Petra Steimen (FDP) im Kantonsrat. Jetzt gehe es darum, die Risse in der Gesellschaft gemeinsam zu kitten.

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Die letzten zwei Jahre seien sehr anspruchsvoll gewesen, erklärte Frau Landammann am Mittwoch vor dem Parlament. Die Institutionen hätten jedoch funktioniert, und die Wirtschaft sei insgesamt sehr gut durch die Corona-Krise gekommen. Einige Branchen und Betriebe hätten allerdings gelitten, räumte sie ein.

Die Pandemie habe aber auch Risse in der Gesellschaft hinterlassen, stellte die FDP-Regierungsrätin fest. Darum rief sie alle Bürgerinnen und Bürger auf, diese gesellschaftlichen Risse gemeinsam zu überwinden und zu einem respektvollen und anständigen Miteinander zurückzukehren.

Die Corona-Politik sei ein ständiges Abwägen, das nie alle habe zufriedenstellen können, sagte Steimen. Es lasse sich jedoch festhalten, dass «der Kanton Schwyz die Pandemie mit Augenmass bewältigt hat». Viele Fragen blieben allerdings offen, zum Beispiel, wie es mit dem Impfen weiter gehen werde.

Kantonale Massnahmen aufgehoben

Die gegenwärtige Corona-Lage sei gut, sagte die Schwyzer Gesundheitsdirektorin. Trotz hoher Omikron-Fallzahlen seien die Hospitalisierungen niedrig. Der Kanton Schwyz habe bereits alle Massnahmen aufgehoben. Der Bundesrat werde an diesem Mittwoch weitere Lockerungsschritte bekannt geben.

Aus der Sicht des Kantons Schwyz könnten praktisch alle Anti-Corona-Massnahmen fallen – mit Ausnahme der Maskenpflicht in Gesundheitseinrichtungen sowie im öffentlichen Verkehr.