Der Schwyzer Kantonsrat unterstützt einen Vorstoss, der junge Menschen in der Berufsbildung unterstützen und damit die Zahl der Lehrabbrüche verringern will. Er hat mit 63 zu 31 Stimmen das Mitte-Postulat «Lehrabbrüche verhindern – Berufsbildung stärken» erheblich erklärt.
sda
21.02.2024, 15:46
SDA
Gemäss dem Vorstoss soll ein Berufscoach Lehrlinge begleiten und sie so zu einem Abschluss führen. «Es ist sehr wichtig, dass Jugendliche einen erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben finden», sagte eine Sprecherin der Mitte am Mittwoch im Kantonsrat. «Bleiben sie auf der Strecke, kommt das die Gesellschaft auf längere Sicht viel teurer.»
Auch die FDP unterstützte die Prüfung eines erweiterten Case-Management-Modells, bei dem «Jugendliche, Eltern und Lehrbetriebe gezielt unterstützt werden». Ähnlich äusserte sich die GLP. In der SP-Fraktion sprach man von einem wertvollen Instrument in der Berufsbildung, das im Kanton Schwyz von 2009 bis 2014 als Pilotprojekt geführt wurde.
Widerstand gegen das Mitte-Postulat kam von der SVP-Fraktion. Einerseits gebe es bereits ein ähnliches Angebot. Andererseits bestehe die Gefahr, dass der Vorstoss einen «blossen Papiertiger» hervorbringen werde. Dagegen zeigte sich die Regierung bereit, das Anliegen der Postulanten als weiterentwickeltes Case-Management-Konzept zu prüfen.
Vereinfachungen für Bauprojekte
Im Weiteren hat der Kantonsrat das FDP-Postulat «Weniger Formalismus, mehr Wohnraum» erheblich erklärt – der Entscheid fiel mit 82 zu 9 Stimmen. Die Nein-Stimmen kamen von der SP, weil sie eine Schwächung von Natur-, Umwelt- und Lärmschutz bei Bauvorhaben befürchtet.
Die Ratsmehrheit will prüfen lassen, welche Vorschriften beseitigt werden können, um Bauvorhaben «rascher und unkomplizierter» zu realisieren. Angesichts des Wohnungsmangels bestehe Handlungsbedarf. Der Regierungsrat zeigte sich bereit, das Postulatsanliegen zu prüfen.
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