LehrpersonenmangelSchwyzer Lehrpersonen werden zu ihrer Arbeitszufriedenheit befragt
we, sda
13.4.2023 - 09:44
Schwyzer Lehrpersonen sowie Schulleitungen sollen sich in einer Umfrage zu ihrer aktuellen Arbeitszufriedenheit äussern. Basierend auf den Ergebnissen und einem bereits erarbeiteten Bericht sollen dann Massnahmen gegen den Lehrermangel ergriffen werden.
we, sda
13.04.2023, 09:44
13.04.2023, 10:39
SDA
Nachdem der Schwyzer Erziehungsrat im Februar einen Analyse- und Massnahmenbericht zum Lehrerinnen- und Lehrermangel einer von ihm eingesetzten Projektgruppe als ungenügend eingestuft hatte, verlangte er weitere Abklärungen.
Nun beschloss er, bei allen im Schwyzer Schulfeld beteiligten Personen eine Online-Befragung durchzuführen, wie er am Donnerstag mitteilte. Lehrerinnen und Lehrer, Schulleiterinnen und Schulleiter sowie weitere Beteiligte der Volksschule sollen zu ihrer Arbeitszufriedenheit und der individuellen Belastungssituation befragt werden.
Die Ergebnisse der Befragung sowie der bereits bestehende Bericht sollen helfen, «spezifische und möglichst nachhaltige Massnahmen» gegen den Lehrpersonenmangel zu definieren.
Drei Erziehungsräte in der Projektgruppe
Weiter entschied der Erziehungsrat, dass er in der eingesetzten Projektgruppe mit drei Mitgliedern vertreten sein wird und die Projektgruppe neu durch Erziehungs- und Kantonsrat Roland Lutz (SVP) geleitet werden soll.
Diese erweiterte Projektgruppe soll den entsprechenden Fragebogen «rasch an die Hand nehmen», sodass im Herbst «verlässliche und valide» Daten vorliegen, um gezielte Massnahmen bei den politischen Entscheidungsträgern beantragen zu können, wie es weiter heisst.
Wegen der durch die geforderten Zusatzerklärungen entstandenen Verzögerung wird es im Kanton Schwyz auf das Schuljahr 2023/24 keine neuen Massnahmen gegen den Lehrerinnen- und Lehrermangel geben. Eine Ausnahme ist das «Starter Kit», das der Erziehungsrat bereits beschloss. Es handelt sich dabei um einen kompakten Kurs für Personen, die ohne Lehrerdiplom unterrichten.
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