BauvorhabenSchwyzer Regierung plant Neunutzung des Verwaltungsgebäudeareals
liku, sda
23.2.2024 - 09:37
Das Baudepartement des Kantons Schwyz hat für den heutigen Standort des kantonalen Verwaltungszentrum künftig eine privatwirtschaftliche Nutzung ins Auge gefasst. Das Grundstück soll voraussichtlich nicht verkauft, sondern im Baurecht vergeben werden.
Keystone-SDA, liku, sda
23.02.2024, 09:37
SDA
Der Standort solle nicht sich selber überlassen, sondern eine wertschöpfende Neunutzung angestossen werden, hiess es in einer Antwort der Regierung vom Freitag auf eine Kleine Anfrage aus dem Kantonsrat. Zur Nachfolgenutzung seien bereits Studienverfahren durchgeführt worden.
In einer Kleinen Anfrage hatte Mitte-Kantonsrätin Irene Huwyler ihre Sorge darüber geäussert, dass der Standort an der Bahnhofstrasse 15 nach dem Wegzug des Verwaltungszentrum zur verwaisten Bauruine werden könnte. Auch führte sie an, dass kritische Stimmen einen Mitumzug der Feuerwehr der Gemeinde Schwyz als nicht ideal betrachteten.
Volksabstimmung im Frühjahr 2025
Der heutige Feuerwehrstützpunkt entspreche mittel- bis langfristig aufgrund des Gemeindewachstums nicht mehr den Anforderungen, wie die Regierung in ihren Bemerkungen schreibt. Deshalb sei vorgesehen, in Kaltbach ein neues Lokal zu errichten.
Eine Volksabstimmung sei für Frühling 2025 angedacht. Wird eine Verlegung des Stützpunkts abgelehnt, werde das Projekt entsprechend umgeplant. Damit verschiebe sich der Bezugstermin der neuen Verwaltung um ein halbes Jahr.
Weiter führt die Regierung an, dass sich mit einem Verbleib des Stützpunktes an der Bahnhofstrasse das Potential des Standorts um voraussichtlich 10 Prozent schmälere. Auch könnte die von einer Studie vorgesehene Grünachse nicht realisiert werden, welche als Aufenthaltsfläche dienen sowie den Langsamverkehr im Dorf aufwerten würde.
Im neuen Verwaltungszentrum in Kaltbach sollen die Kantonspolizei, die Stützpunktfeuerwehr und der Rettungsdienst zusammengeführt werden. 12 bisherige Aussenstandorte der kantonalen Verwaltung würden aufgelöst. Damit soll eine Verbesserung des Informationsaustauschs, die Senkung der Unterhaltskosten sowie die Nutzung von Synergien ermöglicht werden.
Der heutige Standort der Verwaltung sei am Ende seiner Lebensdauer angelangt und könne nicht mehr sinnvoll saniert werden, wie die Regierung schreibt. Auch für die Einsatzzentrale müsste aus demselben Grund in absehbarer Zeit eine Ersatzlösung gefunden werden.
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