Coronavirus – SchweizSchwyzer SVP-Fraktionspräsident muss Kantonsrat ins Gebet nehmen
kad, sda
30.9.2021 - 15:09
Weil sich ein Schwyzer SVP-Kantonsrat partout nicht an die Anweisungen des Ratspräsidenten halten wollte, muss er sich nun auf einen Rüffel seines Fraktionspräsidenten gefasst machen. Der betroffene Parlamentarier hatte während der Debatte zu einer Interpellation die Coronamassnahmen kritisiert.
30.9.2021 - 15:09
SDA
Im Vorstoss der SP, den der Rat in seiner Sitzung vom Mittwoch behandelte, ging es um die Wertschätzung des Gesundheitspersonals. Dabei trat Kantonsrat David Beeler (SVP) ans Mikrofon im Mythen Forum, wo der Kantonsrat wegen der Pandemie tagt. Er prangerte in seinem Votum die Coronamassnahmen an.
Ratspräsident Thomas Hänggi (SVP) ermahnte ihn wiederholt, sich zum Thema der Interpellation zu äussern. Der Sprecher aber liess sich nicht von seinem Votum abbringen. Am Ende liess der Präsident ihm das Mikrofon abdrehen.
Auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte der Schwyzer Staatsschreiber Mathias Brun am Donnerstag, die Ratsleitung habe den Vorfall im Anschluss an die Sitzung besprochen und akzeptiere ein solches Verhalten nicht. Sie habe den Fraktionspräsidenten der SVP beauftragt, die Angelegenheit mit Beeler zu bereinigen und ihn darauf hinzuweisen, sich künftig an die Anweisungen zu halten.
Die Geschäftsordnung des Schwyzer Kantonsrats, die erst vor gut zwei Jahren revidiert worden ist, sieht Sanktionsmöglichkeiten vor, wenn sich Rednerinnen oder Redner nicht an die Vorgaben halten. Ultima ratio ist der Entzug des Wortes, wenn Ermahnungen nichts nützen.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover