Kantonsrat LUSituation auf Intensivstation des Luks leicht entspannt
SDA
3.12.2019 - 09:31
Auf der Intensivstation des Luzerner Kantonsspitals (Luks) hat sich die angespannte Personalsituation etwas verbessert. Neben Notfällen sei auch wieder eine beschränkte Anzahl planbarer komplizierter Eingriffe möglich, teilte der Regierungsrat am Dienstag mit.
Das Zentrum für Intensivmedizin (Zim) am Luzerner Kantonsspital hat im Vollbetrieb 22 Intensiv-Betten. Wie das Luks im November bekannt gab, konnten jedoch nur elf Betten betrieben werden, dies weil ärztliches Personal fehlte.
Mittlerweile sei die Anzahl betriebener Intensivbetten wieder auf 14 erhöht worden, schreibt der Luzerner Regierungsrat in seiner Antwort auf eine dringliche Anfrage von Marcel Budmiger (SP). Die Situation beim Personal habe sich wieder leicht entspannt.
Weil die Kapazitäten am Zim stark eingeschränkt waren, wurden die Betten für Notfälle frei gehalten. Der Betrieb von 14 Intensivbetten lasse es zu, dass wieder eine beschränkte Anzahl planbarer hochspezialisierter Eingriffe möglich sei, schreibt der Regierungsrat.
Bei fehlenden Kapazitäten werden Nicht-Notfälle verschoben oder in ein anderes Spital verlegt. Rund 95 Prozent der stationären Operationen am Luks seien von dieser Einschränkung aber nicht betroffen, schreibt der Regierungsrat. Ambulante Eingriffe und solche am Kinderspital, an der Augenklinik, in der Frauenklinik sowie in Sursee und Wolhusen seien ebenfalls nicht davon betroffen.
Chronisches Problem befürchtet
Wie lange der Betrieb des Zim eingeschränkt bleibt, ist gemäss Regierungsrat noch offen. Es würden alle Möglichkeiten genutzt, um die aktuellen Personalengpässe zu überbrücken. Wahrscheinlich werde der Betrieb schrittweise erhöht. Dies sei aber abhängig von der Personalrekrutierung. Budmiger sagte, dass es dafür gute Bedingungen für das Personal brauche. Er fürchte, dass das Problem chronisch bleibe.
Auch wenn das Luks Mühe hat, das Zim in seiner heutigen Grösse zu betreiben, plant es sogar einen Ausbau. Die Bettenzahl solle 2020 um sieben Betten erweitert werden, schreibt der Regierungsrat. Grund dafür sei das hohe Patientenaufkommen und die zunehmende Schwere der Erkrankungen. Simon Howald (GLP) sagte, eine Kapazitätserhöhung sei nur sinnvoll, wenn das nötige Personal dazu vorhanden sei.
Grund für den Personalengpass ist gemäss Regierungsrat die hohe Belastung bei der Arbeit auf den Intensivstationen und der europaweit feststellbare Mangel an Spezialisten. Der Markt sei ausgetrocknet, sagte Regierungsrat Guido Graf.
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