InformatikSoftwareOne mit mehr Umsatz und Betriebsgewinn im Startquartal
SDA
15.5.2024 - 08:02
Der IT-Dienstleister SoftwareOne aus Stans NW hat im ersten Quartal 2024 etwas zugelegt. Sowohl Umsatz als auch Betriebsgewinn fielen grösser aus. Am Ausblick für das Gesamtjahr hält der Konzern fest. Der neue Verwaltungsrat bildete einen Ausschuss, der sich mit den Vorschlägen mehrerer Parteien für einen Rückzug von der Börse befasst.
Keystone-SDA
15.05.2024, 08:02
SDA
In den ersten drei Monaten stieg der Umsatz um 3,1 Prozent auf 246,9 Millionen Franken. Der bereinigte Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) nahm um 14,5 Prozent auf 45,4 Millionen Franken zu, wie SoftwareOne am Mittwoch bekannt gab. Die Betriebsgewinnmarge verbesserte sich entsprechend auf 18,4 Prozent nach 16,6 Prozent vor einem Jahr.
Mit den Zahlen hat der Konzern die Erwartungen der Finanzgemeinde leicht verfehlt. Analysten hatten einen etwas grösseren Umsatz und Betriebsgewinn erwartet.
An den Zielen für das Gesamtjahr hält das Unternehmen fest. Der Umsatz soll zu konstanten Wechselkursen um 8 bis 10 Prozent wachsen. SoftwareOne rechnet ausserdem mit einer bereinigten EBITDA-Marge zwischen 24,5 bis 25,5 Prozent. Wie bisher sollen 30 bis 50 Prozent des bereinigten Jahresgewinns als Dividende ausgeschüttet werden.
VR-Ausschuss befasst sich mit Going-Private
Zum Machtkampf um das Unternehmen erklärte SoftwareOne, dass der neu gewählte Verwaltungsrat gemeinsam mit dem Management das Unternehmen mit Blick auf eine Beschleunigung der laufenden Transformations- und Wachstumspläne analysiere.
Der Verwaltungsrat wurde laut Mitteilung von mehreren Parteien im Hinblick auf einen möglichen Rückzug von der Börse kontaktiert. Er bildete deswegen einen Ausschuss.
Umsturz an GV
Mitte April war an der Generalversammlung fast der ganze Verwaltungsrat ausgetauscht worden. Wie von den Gründungsaktionären um Daniel von Stockar, René Gilli und Beat Curti beantragt, setzten die Aktionäre den Verwaltungsrat neu zusammen.
Eine Übernahme von SoftwareOne durch die Private-Equity-Gesellschaft Bain Capital rückt mit dem neuen Verwaltungsrat wohl wieder näher. Der alte Verwaltungsrat hatte mehrere Übernahmeofferten zurückgewiesen.
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