Banken Sparkasse Schwyz erhöht Jahresgewinn

Die Sparkasse Schwyz hat im Geschäftsjahr 2019 trotz des anhaltend schwierigen Zinsumfelds die Gewinnzahlen verbessert. Bei einem nur verhaltenen Wachstum der Ausleihungen ging dagegen die Bilanzsumme leicht zurück.

Der Jahresgewinn der Regionalbank belief sich auf 2,9 Millionen Franken (+3,1 Prozent), wie die Sparkasse am Dienstag mitteilte. Der Geschäftserfolg als Mass der operativen Leistung lag sogar um 24 Prozent über dem Vorjahreswert bei 6,5 Millionen Franken.

Die Aktionäre sollen nun eine unveränderte Dividende von 15 Prozent auf den Nennwert von 100 Franken je Namenaktie erhalten. Die Gemeinde Schwyz als Mehrheitsaktionärin erhalte demnach 1,5 Millionen Franken, heisst es.

SNB lindert Druck

In ihrem Kerngeschäft, dem Zinsengeschäft, konnte die Sparkasse den Erfolg um 1,6 Prozent auf 16,4 Millionen steigern. Der Entscheid der Schweizerischen Nationalbank vom Herbst, die Berechnungsgrundlage für Negativzinsen anzupassen, werde jedoch künftig den Druck auf den Zinserfolg mildern, heisst es. Im zweitwichtigsten Geschäft, dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft, blieb der Erfolg mit 4,6 Millionen auf Vorjahreshöhe.

Deutlich verringern konnte die Regionalbank den Geschäftsaufwand (-5,8 Prozent auf 14,3 Millionen), dies unter anderem dank tieferen Betriebskosten für die Informatik. Die Sparkasse, die Mitglied der IT-Einkaufsgemeinschaft Esprit ist, hatte im Januar 2019 ihre Bankensoftware auf eine neue Plattform migriert, was nun bereits erste Erfolge zeige.

Mehr Hypotheken

Die Kundenausleihungen stiegen per Ende Jahr um 0,2 Prozent auf 1,53 Milliarden Franken, wobei das Volumen im Hypothekarmarkt um 1,5 Prozent anstieg. Auch künftig werde die Bank ihr Ausleihungsgeschäft vor allem «qualitativ und nicht quantitativ fördern», betont die Sparkasse.

Die Kundengelder verringerten sich derweil um 1,1 Prozent auf 1,34 Milliarden Franken. Die Bilanzsumme lag mit 1,83 Milliarden (-0,8 Prozent) leicht unter dem Vorjahreswert.

Die Sparkasse Schwyz ist an sechs Standorten in den Kantonen Schwyz, Nidwalden und Obwalden vertreten. Der Personalbestand betrug per Ende Jahr teilzeitbereinigt 65 Personen.