Die Stadt Sursee schliesst die Rechnung 2018 bei einem Gesamtaufwand von 84,5 Millionen Franken mit einem Ertragsüberschuss von 7,8 Millionen Franken. Budgetiert war ein Fehlbetrag von 1,6 Millionen Franken.
Der Rekordgewinn 2018 bringe neue Perspektiven, teilte die Stadt am Mittwoch mit. Die Finanzpolitik habe an Stabilität gewonnen, das strukturelle Defizit sei beseitigt.
In Euphorie ausbrechen will der Stadtrat trotzdem nicht. Zur Frage einer Steuersenkung sei er auf der vorsichtigen Seite, teilte er mit. Als Grund nennt er die Aufgaben- und Finanzreform 18, über die im Kanton Luzern im Mai abgestimmt wird. Diese dürfte der Stadt Sursee Mehrausgaben von 0,6 Millionen Franken bis 1,3 Millionen Franken bringen. Er lehne diese Reform ab, weil sie auf lange Sicht für die Gemeinden nachteilig sei, teilte der Stadtrat mit.
Die Einnahmen aus den ordentlichen Steuern betrugen im letzten Jahr 31 Millionen Franken und lagen damit sowohl über dem Budget wie auch über dem Wert des Vorjahres. Auch die Sondersteuern brachten mehr Geld ein als erwartet. Bei den Liegenschaften konnten durch Verkäufe Buchgewinne von 2,7 Millionen Franken erzielt werden.
Die Ausgaben hatte die Stadt nach eigenen Angaben im Griff. Die meisten Bereiche würden unter Budget abschliessen, teilte sie mit. Weniger erfreulich seien die Investitionen. Statt den geplanten 15,2 Millionen Franken hätten nur 3,5 Millionen Franken ausgelöst werden können. Diese Ausgaben würden sich nun um ein Jahr verschieben.
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