Sursee LU
Im Vergleich zum Vorjahresbudget hat sich das Defizit fast verdoppelt, mit dem die Stadt Sursee 2018 rechnet. Sie geht davon aus, dass die Mehrausgaben rund 1,8 Millionen Franken betragen. Die Planung für die nächsten Jahre sei "sehr schwierig".
Die Ausgaben steigen laut dem am Mittwoch präsentierten Voranschlag um 4,72 Prozent auf knapp 32 Millionen Franken. Grund dafür seien in erster Linie Mehrbelastungen aus dem kantonalen Konsolidierungsprogramm 17 (KP 17). Mehrkosten entstehen auch in der Stadtverwaltung aufgrund wachsender Aufgaben.
Sursee rechnet zwar dank höherer Einnahmen aus den Gemeindesteuern mit einem Ertrag von rund 30 Millionen. Hier beträgt das Wachstum allerdings bloss 1,83 Prozent im Vergleich zum Vorjahresbudget.
Die Stadt Sursee stehe mit einem Eigenkapital von knapp 12 Millionen Franken auf einem finanziell soliden Fundament, müsse aber im kommenden Jahr von der Substanz zehren.
Zudem stellten sich für die Jahre bis 2022 Fragen, die sich stark auf die finanzielle Lage auswirken könnten. Neben den ungewissen Belastungen durch den Kanton etwa auch jene, wann der Verkauf des Vierherrenplatzes definitiv abgewickelt werden könne. Trotzdem verzichte man auf Leistungskürzungen oder Steuererhöhungen.
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