Gemeindefinanzen ZGStadt Zug budgetiert ein Plus von rund einer Million Franken
SDA
27.10.2020 - 12:00
Die Zuger Stadtregierung rechnet trotz der Corona-Krise für 2021 mit einem Überschuss von 1,016 Millionen Franken bei einem Aufwand von 297,4 Millionen Franken. Das Virus hinterlasse im Voranschlag Spuren – weniger aber als erwartet, hält der Stadtrat fest.
Bei den Steuererträgen der natürlichen und juristischen Personen mache sich das Coronavirus negativ bemerkbar, wird der Stadtzuger Finanzchef André Wicki (SVP) in einer Medienmitteilung vom Dienstag zum Budget 2021 zitiert.
Insgesamt nehmen die für 2021 veranschlagten Fiskalerträge gegenüber dem Budget von 2020 mit 221,6 Millionen Franken um 2,3 Millionen Franken ab. Die Bandbreite zwischen dem höchsten und tiefsten Steuerertrag liege bei rund 26 Millionen Franken.
Die Corona-Krise sei aber nicht der einzige Faktor, der das Budget gegenüber dem Vorjahr massgeblich beeinflusse, heisst es weiter. Auf der Aufwandseite sei es erneut der Finanzausgleich, der die Stadt Zug im nächsten Jahr noch stärker belaste.
«Rekordverdächtige» 80 Millionen Franken wird die Stadt dem Kanton überweisen – 6 Millionen Franken mehr als 2020. Davon fliessen 60,2 Millionen Franken in den kantonalen Ausgleich und 19,8 Millionen Franken in den nationalen Finanztopf.
Für Nettoinvestition ins Verwaltungsvermögen sind 43,6 Millionen Franken geplant, 2020 waren es 36,3 Millionen Franken. Im Vordergrund stehen Bauprojekte wie Schulanlagen, Strassenbauprojekte sowie die Realisierung des neuen Recyclingcenters mit Ökihof.
Trotz unsicherer Aussichten bleibe die Steuersicherheit für den Stadtrat oberstes Ziel: «Wir planen für die nächsten Jahre mit einem gleichbleibenden Steuersatz von 54 Prozent», wird Wicki zitiert.
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