Strassenbau Stadtrat lässt Entwicklungskonzept für Bahnhof Littau erarbeiten

Der Luzerner Stadtrat nimmt einen neuen Anlauf für die Gestaltung des Gebiets beim Bahnhof Littau und lässt dafür ein Entwicklungskonzept erarbeiten. Darin werden Varianten für den Bahnübergang untersucht und ein Zukunftsbild für die Aufwertung des Quartiers erstellt.

Eine Begleitgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern der Quartier- und Gewerbeorganisationen, der Eigentümerschaften und Anrainer sowie weiteren lokalen und städtischen Interessenorganisationen werde in den Prozess eingebunden, teilte der Stadtrat am Donnerstag mit. Auch die Bevölkerung soll einbezogen werden.

Die Situation beim Bahnübergang am Bahnhof Littau ist unzureichend: Es gibt verkehrstechnische Probleme beim öffentlichen Verkehr und beim Autoverkehr sowie Defizite beim Fuss- und Veloverkehr.

Die bisher verfolgte Lösung «Erweiterung Cheerstrasse Gopigen» war nach langer Planungsphase vom Grossen Stadtrat gestoppt worden. Gleichzeit wurde in parlamentarischen Vorstössen gefordert, einen «Plan B für die Cheerstrasse» zu erarbeiten. Deshalb lässt der Stadtrat nun ein neues Entwicklungskonzept für dieses Gebiet erstellen.

Kernanliegen sind die öffentlichen Räume und ein Quartierzentrum für den Littauerboden. Bis Frühling 2023 sind drei Workshops mit der Begleitgruppe geplant. Die Situation rund um den Bahnhof Littau erfordere neben einer längerfristigen Perspektive auch kurzfristige Optimierungen, heisst es weiter. So würden parallel und abgestimmt mit dem Entwicklungskonzept bereits Projekte zur Sanierung und Aufwertung des Bushofs Bahnhof Littau und der Cheerstrasse auf dem Abschnitt Thorenbergstrasse bis Bahnübergang erarbeitet.