Stationäre MassnahmeStationäre Massnahme für aggressiven Passagier beantragt
SDA
9.6.2020 - 12:39
Ein schuldunfähiger Luzerner, der sich vor einem Jahr auf Bahnfahrten aggressiv benommen hat, soll zum Schutz der Bevölkerung in einer stationären Massnahme untergebracht werden. Dies beantragt die Staatsanwaltschaft beim Bezirkgsgericht Luzern.
Der Beschuldigte habe im Frühling 2019 diverse Tatbestände erfüllt, die meisten davon in Zügen, teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Er sei aggressiv gewesen, habe Zugpassagiere und -begleiter beschimpft, bespuckt oder geschlagen. Er sei ohne Fahrkarten unterwegs gewesen und habe Sachbeschädigungen verübt. Einmal habe er unerlaubterweise die Notbremse gezogen.
Beim Mann handelt es sich um einen 46-jährigen Schweizer, der stark drogenabhängig ist. Er wurde im Mai 2019 festgenommen und ein einer psychiatrischen Klinik untergebracht. Aus dieser sei er mehrmals entwichen, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Die Staatsanwaltschaft Luzern liess vom Verurteilten ein forensisch-psychiatrisches Gutachten erstellen. Der Gutachter habe eine schwere psychische Störung diagnostiziert. Es gebe klare Hinweise auf paranoides Wahnerleben.
Der Mann werde vom Experten als vollumfänglich schuldunfähig beurteilt und könne daher für seine Taten nicht bestraft werden, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Sie habe deswegen beim Bezirksgericht Luzern eine stationäre Massnahme beantragt. Der Betroffene sei damit einverstanden und habe diese per sofort angetreten. Der Gerichtstermin ist noch nicht bekannt.
Die stationäre therapeutische Massnahme verfolgt den Zweck, die Öffentlichkeit vor psychisch kranken, suchtmittelabhängigen oder in der Persönlichkeitsentwicklung gestörten Personen zu schützen. Zudem wird versucht, mit einer angemessenen Behandlung oder Betreuung das Rückfallrisiko zu mindern.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit