Sowohl bei den natürlichen als auch bei den juristischen Personen nehmen die Steuereinnahmen im Kanton Obwalden weiterhin zu. Seit 2018 ist Obwalden nun ein NFA-Geberkanton.
Zwischen 2014 und 2018 sei das Volumen der Staatssteuern von 76,6 Millionen Franken auf 89,3 Millionen Franken angewachsen, teilte der Obwaldner Regierungsrat am Montag mit. Er präsentierte den an den Kantonsrat verabschiedeten Wirkungsbericht zur kantonalen Steuerstrategie für die Jahre 2017 und 2018. Dies entspreche einer Zunahme von 16,7 Prozent.
Ähnlich sieht es auch bei den Steuererträgen der direkten Bundessteuer aus. von 2006 bis 2018 stiegen diese von 29,6 Millionen auf 85,8 Millionen Franken.
Beim Ressourcenindex belegt der Kanton Obwalden gegenwärtig den siebten Platz und wurde 2018 zum Geberkanton. 2018 bezahlt er deshalb rund 1,5 Millionen Franken in den NFA-Topf.
Seit 2008 seien durch die gute Entwicklung Obwaldens rund 57,6 Millionen Franken an Geldern aus dem NFA weggefallen, schreibt die Regierung weiter.
Der Status als NFA-Geberkanton sei für Obwalden insgesamt positiv. Denn einem Geberkanton bleibe pro eingenommenem Steuerfranken mehr als einem NFA-Nehmerkanton. Das gebe dem Kanton zudem mehr finanzielle Unabhängigkeit, heisst es weiter.
Teurere Wohnungen
Der Wirkungsbericht gibt auch Auskunft über die Raumentwicklung und den Verkehr. Im schweizweiten Vergleich seien die Preise für Wohneigentum in Obwalden 2017 und 2018 überdurchschnittlich angestiegen.
Erfreulich entwickelt hätten sich bis 2018 alle Linien im öffentlichen Verkehr, heisst es weiter. So stiegen auf der Strecke Luzern-Engelberg die gefahrenen Personenkilometer seit 2008 um 52 Prozent, auf der Strecke Luzern-Interlaken um 51,4 Prozent und auf den Buslinien um 42,3 Prozent.
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