Die Synode der römisch-katholischen Landeskirche des Kantons Luzern hat am Mittwoch zu ihrem neuen Präsidenten Martin Barmettler (Willisau) gewählt. Zur neuen Präsidentin des Synodalrats wurde Renata Asal-Steger (Luzern) erkoren.
Alle zwei Jahre wählt die Synode ihr Präsidium und Büro sowie das Präsidium des Synodalrats neu. Ab dem 1. Januar 2020 führt der bisherige Synode-Vizepräsident Martin Barmettler (Willisau) das Kirchenparlament; er folgt auf Ursula Hüsler-Lichtsteiner (Kriens). Neuer Vizepräsident ist Benjamin Wigger (Marbach).
Das Präsidium des Synodalrats, der Exekutive der Landeskirche, übernimmt Renata Asal-Steger (Luzern). Der jetzige Vizepräsident Markus Müller (Nebikon) kann das Amt nicht wie vorgesehen übernehmen, weil er als Gemeindeleiter der Pfarrei Nebikon beruflich besonders gefordert ist: Er wird den Aufbau des Pastoralraums in seiner Region und diesen nach der Errichtung leiten.
Als neue Vizepräsidentin des Synodalrats stellt sich die derzeitige Präsidentin Annegreth Bienz-Geissler (Entlebuch) zur Verfügung.
Steuerrabatt, aber nicht Steuersenkung
Wie es in einer Medienmitteilung vom Mittwochabend weiter heisst, rechnet die römisch-katholischen Landeskirche des Kantons Luzern im nächsten Jahr erneut mit einem Plus. Sie gewährt den Kirchgemeinden deshalb einen Rabatt auf deren Beitragssatz, senkt diesen aber nicht, wie aus dem Parlament gefordert.
Die Landeskirche rechnet im kommenden Jahr bei Einnahmen von rund 9,92 Millionen und Ausgaben von 9,84 Millionen Franken mit einem Überschuss von knapp 80‘000 Franken. Der Synodalrat hatte zum fünften Mal in Folge ein Budget mit schwarzen Zahlen vorgelegt. Er kommt damit seinem Ziel näher, einen Jahresumsatz als Liquiditätsreserve zu äufnen.
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