Die temporäre Asylunterkunft im ehemaligen Hotel Löwen in Ebikon bleibt bis Ende 2018 in Betrieb. Der Kanton Luzern hat den Vertrag erneut verlängert. Er wäre Ende diesen Jahres ausgelaufen.
Grund für die Verlängerung sei der bestehende Bedarf an oberirdischen Asylunterkünften im Kanton Luzern, heisst es in einer Mitteilung der Gemeinde Ebikon vom Dienstag. Um die Unterkunft weiter nutzen zu können, habe der Kanton den Vertrag mit der Eigentümerin, der Baloise Wohnbauten AG, in Absprache mit der Gemeinde bis Ende 2018 verlängert.
Im Dezember 2014 waren die ersten Asylsuchenden in der temporären Asylunterkunft Löwen in Ebikon eingezogen. Der Betrieb laufe seit Beginn ohne nennenswerte Zwischenfälle, heisst es seitens der Gemeinde. Gegenwärtig leben rund 60 Asylsuchende in der Unterkunft. Bereits im November 2016 war der Mietvertrag bis Ende 2017 verlängert worden.
Das Areal des Löwen liegt im Zentrum von Ebikon und damit an einer Schlüsselstelle. Derzeit laufen Vorabklärungen, was mit der Liegenschaft dereinst geschehen soll. Die Gemeinde strebt eine Gesamtstudie für das Dorfzentrum an, ein Zeitplan dafür steht nicht. Deshalb erfolgt die Zwischennutzung als temporäre Asylunterkunft auf kurzfristiger Basis.
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