Öffentlicher Verkehr Teurere Billette in Zug und auf dem Vierwaldstättersee

Nicht nur auf nationaler Ebene steigen per Dezember 2023 die Preise für den öffentlichen Verkehr: Der Tarifverbund Zug kündigte am Dienstag eine durchschnittliche Erhöhung der Tarife um knapp 4 Prozent an, die Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee um 4,2 Prozent.

Alliance Swiss Pass hatte am Dienstag eine Erhöhung seiner Preise für den nationalen Verkehr über das ganze Sortiment gesehen um durchschnittlich 4,3 Prozent angekündigt. Um 4,2 Prozent steigen die Preise für Einzelbillette, Tages- und Mehrfahrtenkarten sowie Klassenwechsel.

Der Tarifverbund Zug (TVZG) wird seine Preise im Schnitt um 3,97 Prozent erhöhen, wie er am Dienstag mitteilte. Er bezeichnete die Anpassung als «moderat» und erinnert daran, dass es die erste Preisrunde seit 2016 sei.

In Zug bleibt der Preis für ein Einzelbillett für eine Zone gleich. für zwei Zonen müssen künftig 10 Rappen mehr bezahlt werden. Monatsabonnemente werden 2 Franken teurer. Die Jahresabonnemente kosten weiterhin gleich viel wie neun Monatsabos.

Bei der Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee (SGV) werden die Preise für Einzelbillette wie auf nationaler Ebene 4,2 Prozent teurer. Das Unternehmen begründete dies in einer Mitteilung mit der Teuerung, den geplanten Investitionen und den sinkenden Erträgen pro Passagier.

Für einen Halbtax-Fahrgast verteuert sich die Retourfahrt Luzern-Weggis um 1 Franken auf 21,50 Franken. Wer von Luzern nach Flüelen und wieder zurück reist, zahlt ab dem 10. Dezember 43 Franken, 1,50 Franken mehr als heute. Nicht teurer werden die Preise für den Vierwaldstätterseepass und die Familientageskarte.

Im Tarifgebiet Luzern, Ob- und Nidwalden (Passepartout) ist zu den Preisen noch kein Entscheid gefallen, wie es bei der Medienstelle auf Anfrage hiess. Ein solcher sei aber bald zu erwarten.