Zentralschweiz Thun erneuert Leistungsverträge mit sieben Kulturinstitutionen

hn, sda

29.5.2024 - 10:28

Die Stiftung Schloss Thun erhält in den kommenden Jahren etwas mehr Geld von der öffentlichen Hand. (Archiv)
Die Stiftung Schloss Thun erhält in den kommenden Jahren etwas mehr Geld von der öffentlichen Hand. (Archiv)
Keystone

Die Stadt Thun will die Leistungsverträge für die Jahre 2025 bis 2028 mit sieben Kulturinstitutionen erneuern. Der Gemeinderat hat die Verträge und Kredite verabschiedet. Bei fünf Institutionen sind die Beiträge so hoch, dass das Stadtparlament noch zustimmen muss.

29.5.2024 - 10:28

Die entsprechende Stadtratssitzung findet im Juni statt, wie die Behörden am Mittwoch mitteilten. Die Leistungsverträge hat die Stadt zusammen mit dem Kanton Bern und den Regionsgemeinden ausgehandelt.

Die Leistungsverträge betreffen die Stadt- und Regionalbibliothek, das Kunstmuseum mit dem Thun-Panorama, die Stiftung Schloss Thun, das Theater in Thun (ehemals Kunstgesellschaft), die Schlosskonzerte und die Bachwochen. Ausserdem hat die Stadt den bilateralen Vertrag mit dem Stadtorchester neu vereinbart.

Bisher beliefen sich die Ausgaben für die Stadt Thun für alle Institutionen pro Jahr auf rund 1,811 Millionen Franken. Ab 2025 ist eine Erhöhung der Beiträge von insgesamt knapp 70'000 Franken vorgesehen.

Die Erhöhung begründet sich insbesondere mit den gestiegenen Kosten für Sachaufwände beziehungsweise der allgemeinen Teuerung. Weiter soll damit die Professionalisierung der Institutionen gestärkt werden.

Mit der Aufnahme der Bachwochen in die kantonale Liste der Institutionen von regionaler Bedeutung wird das Festival ab 2025 neu tripartite, also von der Stadt, den Regionsgemeinden und dem Kanton finanziert. Dies entlastet die Stadt um rund 21'000 Franken. Die Bibliothek und das Stadtorchester erhalten Beiträge im bisherigen Umfang. Höhere Beiträge als bisher erhalten das Theater, die Museen und die Schlosskonzerte.

Die Kredite an die Bibliothek und das Kunstmuseum mit dem Thun-Panorama unterliegen dem fakultativen Referendum. Der Kulturrat des Gemeindeverbandes Kulturförderung Region Thun befindet am 20. Juni über die tripartiten Verträge, der Regierungsrat des Kantons Bern im Herbst.

hn, sda